Versteigerung von Walpenis und seltenen nautischen Exponaten
Das Wichtigste in Kürze
- Seltene nautische Exponate werden in Hamburg versteigert.
- Es handelt sich um rund 40 Exponate aus der Privatsammlung eines Hamburger Kapitäns.
- Unter den Stücken befindet sich auch die 1,5 Meter lange Spitze eines Walpenis.
Schiffslog, Tauchschuh und Pumpnebelhorn: Seltene nautische Exponate werden in Hamburg versteigert. Auch eine 1,5 Meter lange Spitze eines Walpenis steht zum Verkauf.
Es handele sich um rund 40 Exponate aus der Privatsammlung des Hamburger Kapitäns Herbert Lührs im Auktionshaus Kendzia. Und damit um ein bedeutendes Stück hamburgischer Seefahrtgeschichte, wie Auktionatorin Eva-Maria Uebach-Kendzia mitteilte.
Das kleine Museum, das in einem alten Kapitänshaus oberhalb der Strandperle untergebracht war, wird geschlossen und demnächst nur noch als Wohnstätte genutzt.
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Zu den Exponaten gehören unter anderem ein Taucheranzug, ein Schiffslog und ein Pumpnebelhorn. Das schon in der «Oevelgönner Seekiste» meistbestaunte Exponat ist jedoch die 1,5 Meter lange Spitze eines Pottwal-Penis.
In den 1950er-Jahren hatten Seeleute das gute Stück der Wirtin Hermine Brutschin-Hansen geschenkt, die einst an der Hafenstrasse die Kneipe «Bei Tante Hermine» betrieb. Sie vererbte das 1,5-Meter-Teil an Käpten Lührs, in dessen Museum es mehr als 50 Jahre sozusagen die Oberkuriosität war.