Viele Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Charkiw
Bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw sind mindestens 17 Menschen verletzt worden.
«Zwei Frauen davon sind schwerverletzt», teilte der Militärgouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow am späten Dienstagabend auf seinem Telegram-Kanal mit. Zwölf weitere Personen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Demnach sind zwei umfunktionierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300 im Stadtzentrum der Millionenstadt eingeschlagen.
Die Raketen hätten einen Ort getroffen, an dem keine militärische Infrastruktur aufgebaut sei, stattdessen aber viele Wohnhäuser, klagte Bürgermeister Ihor Terechow. Die Behörden sprechen zudem von Schäden an ziviler Infrastruktur.
Charkiw wird regelmässig vom russischen Militär mit Raketen beschossen. Trotz der zivilen Opfer, die der Dauerbeschuss fordert, heisst es aus dem russischen Verteidigungsministerium stets, dass nur militärische Ziele angegriffen würden.