Vor der nordfranzösischen Küste hat die Flucht von vier Migranten tödlich geendet.
Migranten
Immer wieder versuchen Migranten den Ärmelkanal in Richtung Grossbritannien zu überqueren. (Archivbild) - Gareth Fuller/PA Wire/dpa/Archiv

Vor der nordfranzösischen Küste sind vier Migranten bei der versuchten Überfahrt nach Grossbritannien ums Leben gekommen. Nachdem ihr Boot unweit der Hafenstadt Boulogne gekentert war, retteten Einsatzkräfte in der Nacht etwa 60 Migranten aus dem Ärmelkanal.

Vier bereits Bewusstlosen konnten sie nicht mehr helfen, berichtete die Zeitung «La Voix du Nord» unter Verweis auf die Polizei. Um die unterkühlten Geretteten kümmerten sich demnach Helfer im Hafen. Der Einsatz sei noch im Gange und die Bilanz nicht endgültig.

Gefährliche Überfahrten mit hohem Risiko

Immer wieder überqueren Migranten den Ärmelkanal, um Grossbritannien zu erreichen. Oft unternehmen sie die Reise in kleinen Schlauchbooten. Die Überfahrt ist gefährlich, auch weil der Meeresarm von vielen grossen Schiffen befahren wird. Bei den Überfahrten kommen immer wieder Menschen ums Leben.

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