Vier Schweizer Museen für den Europäischen Museumspreis nominiert
Vier Schweizer Museen sind für den renommierten Europäischen Museumspreis 2025 nominiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Schweizer Museen sind für den Europäischen Museumspreis 2025 nominiert.
- Die Jury nominierte 42 Museen aus 24 Ländern für den Preis.
- Die Entscheidung über den EMYA fällt im Mai 2025 in Białystok, Polen.
Vier Museen aus der Schweiz sind für den prestigeträchtigen Europäischen Museumspreis (EMYA) 2025 nominiert. Insgesamt hat die Jury 42 Museen aus 24 europäischen Ländern auf die Vorschlagsliste für den Preis gesetzt.
Es sind der Gletschergarten Luzern, Enter Technikwelt Solothurn, das Internationale Reformationsmuseum in Genf und der zoologische Park Muzoo in La-Chaux-de-Fonds. Dies teilte das European Museum Forum (EMF) am Montag mit.
Die Entscheidung über den EMYA 2025 und weitere Auszeichnungen fällt im Rahmen des EMF-Kongresses. Dieser findet vom 21. bis 25. Mai 2025 im polnischen Białystok statt.
Die Preisverleihung ist für den 24. Mai geplant. Mit vier Nominationen liegt die Schweizer Museumslandschaft hinter den Niederlanden und Polen. Diese können jeweils mit fünf Nominationen auf den Europäischen Museumspreis hoffen.
Auch Spanien tritt mit vier Nominationen an. Bei den anderen europäischen Ländern sind ein bis drei Museen im Rennen.
Finnen gewannen dieses Jahr
Den Europäischen Museumspreis verleiht das EMF mit Sitz im südportugiesischen Portimão. Der Preis wird jährlich in verschiedenen Städten Europas verliehen und ist für neu eröffnete oder neu gestaltete Museen bestimmt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kontaktnetz unter den Häusern zu schaffen und deren Publikumsattraktivität zu bewerten. Ebenso Veranstaltungen und Workshops zu organisieren. Die Schweiz tritt regelmässig mit mehreren Nominierungen an.
2024 ist der Preis nach Finnland an das Sámi Museum Siida im äussersten Norden des Landes gegangen. Im Jahr zuvor war das Ethnologische Museum im spanischen Valencia ausgezeichnet worden.