G7-Gipfel

Von der Leyen bei G7-Gipfel: Unsere China-Politik muss sich ändern

Keystone-SDA
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Japan,

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat beim G7-Gipfel in Japan ein düsteres Bild der Entwicklung Chinas gezeichnet.

Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursula von der Leyen forderte am G7-Gipfel in Japan eine Neuausrichtung der China-Politik.
  • Das Land habe sich zu einer Sicherheits- und Kontrollpolitik hinbewegt.
  • Der Westen müsse seinen Umgang mit der Grossmacht darum ebenfalls ändern.

Dazu hatte sie für eine Neuausrichtung der Beziehungen mit der Volksrepublik geworben. «Unsere Politik gegenüber China muss sich ändern, weil China sich verändert hat», sagte die deutsche Spitzenpolitikerin am Freitag bei dem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der führenden demokratischen Industrienationen.

Zudem habe es mit Russland kurz vor dessen brutaler Invasion in die Ukraine eine «grenzenlose Freundschaft» geschlossen. China habe sich wegbewegt von einer Reform- und Öffnungspolitik hin zu einer Sicherheits- und Kontrollpolitik.

Abkopplung nicht zielführend

Zugleich betonte von der Leyen, dass eine Abkopplung von China aus ihrer Sicht weder machbar noch im Interesse Europas sei. Deswegen sollte man zum einen die Kommunikationskanäle offen halten und mit China bei Themen wie Klimawandel, Pandemie-Vorsorge, Finanzstabilität und Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen zusammenarbeiten. Zum anderen gehe es darum, die eigenen Verwundbarkeiten in den Wirtschaftsbeziehungen zu verringern.

Als Beispiele nannte sie die Abhängigkeit Europas von Rohstoffen, Batterien und Arzneimittelgrundstoffen aus China. Das Handelsdefizit zwischen der EU und China habe sich in den vergangenen zehn Jahren auf 400 Milliarden Euro verdreifacht, sagte die CDU-Politikerin. Zum Teil sei dies auf versteckte Subventionen oder die Diskriminierung von EU-Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen zurückzuführen.

«Wir müssen uns mit diesen Verzerrungen befassen», sagte sie. Um die eigenen Sicherheitsinteressen zu schützen, müsse man zudem über die Kontrolle von Exporten und Auslandsinvestitionen diskutieren – vor allem mit einem Fokus auf sensible Hightech-Produkte.

Kommentare

Bianca 1974

@ Ha End Diese Frau weiß gar nichts. Hat sie noch nie, wird sie auch nie. Auf keinem Posten. Sie weiß aber sehr genau, bei wem sie sich einschleimen muss ...

Bianca 1974

@ User #5730 Die hat bisher alle Untersuchungen locker überstanden. Entweder sie wurde weggelobt - von Merkel nach Brüssel - oder es waren ihr leider, leider ihre Handy Daten abhanden gekommen, und somit Beweise. Eine Krähe hackt der anderen kein Augen aus.

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