Walross zieht Schaulustige in Scarborough an

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Grossbritannien,

Ein freilebendes Walross sieht man nicht alle Tage. In der englischen Grafschaft York bestaunen Passanten ein Exemplar mit dem schönen Namen Thor.

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Ein Walross im Hafen von Scarborough. Walrosse gelten als gefährdete Tierart und stehen unter Naturschutz. - Stuart Ford/PA Media/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Thor» stattete dem englischen Küstendorf Scarborough am Samstag einen Besuch ab.
  • Dabei handelt es sich aber nicht um den nordischen Gott, sondern um ein Walross.
  • Der Walross-Bulle ist wahrscheinlich auf der Durchreise nach Norden.

Ein Walross hat in Scarborough an der englischen Nordseeküste am Samstag zahlreiche Schaulustige an den Hafen gelockt. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, handelt es sich wohl um dasselbe Tier, das bereits Anfang Dezember der Küste im Süden Englands einen Besuch abgestattet hatte. Es wurde auf den Namen Thor getauft.

PA zitierte Tierschützer, wonach das Walross vermutlich auf der Durchreise nach Norden ist und an der englischen Küste Rast macht. Demnach ist es wohlauf und dürfte seine Reise bald fortsetzen. Es ist das erste Mal, dass in der Grafschaft Yorkshire ein Walross gesichtet wurde.

Mitarbeiter des örtlichen Sea-Life-Aquariums und der Tierschutzbehörde RSPCA sperrten den Bereich um das Walross ab und riefen die Menschen auf, gebührenden Abstand zu halten. «Das ist zwar ein sehr aufregendes Ereignis für uns, aber sie mögen keinen Lärm und sind nicht an Haustiere gewöhnt, also behalten Sie ihre Tiere an der Leine und halten eine sicheren Abstand (...)», warnte RSPCA-Inspektor Geoff Edmond PA zufolge.

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