Bis zu 17 Grad und erste Heuschnupfen-Attacken im Januar: Wieder einmal gibt es einen neuen Temperaturrekord. Besonders betroffen war der Nordosten Europas.
frühling im januar
Sie blühen immer früher: Krokusse auf einer Wiese in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Jahr 1981 gab es keinen so warmen Januar, wie den vergangenen.
  • Besonders betroffen war der Nordosten Europas, mit rund 6 Grad Celsius mehr im Mittel.
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Der vorige Monat war der wärmste Januar in Europa und auch weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen 1981. Das teilte der europäische Klimawandeldienst Copernicus am Dienstag mit.

Demnach war der Monat in Europa um 3,1 Grad Celsius wärmer als die durchschnittliche Januartemperatur der Jahre 1981 bis 2010. Die Durchschnittstemperatur lag demnach um etwa 0,2 Grad über dem bisherigen Rekordhalter, dem Januar 2007.

Weltweiter Mittelwert knapp höher als 2016

«Über grossen Teilen Nord-Ost Europas waren die Durchschnittstemperaturen besonders hoch. In manchen Gebieten ganze 6 Grad Celsius höher als die Temperatur der Referenzperiode im Januar (1981-2010).» Der weltweite Mittelwert überstieg demnach jenen vom Januar 2016 - dem bisherigen alleinigen Rekordhalter - sehr knapp um 0,03 Grad.

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Der vergangene Januar war der wärmste seit 1981. - Keystone

Copernicus ist das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, das sich zum Grossteil auf Satellitendaten stützt. Der Klimawandeldienst stützt sich nach eigenen Angaben generell auf Messreihen seit 1981, die besonders zuverlässig seien. Ein Sprecher sagte, der vorige Januar sei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch der wärmste Januar seit Ende des 19. Jahrhunderts.

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