Böen bis zu 120 km/h fegten über Schweiz hinweg
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem milden Wochenstart wird es schweizweit kalt und stürmisch.
- In der Nacht auf Dienstag warnen Meteorologen vor Windböen von bis zu 120 km/h.
Die Schweiz hat eine stürmische Nacht hinter sich. Es wehten Sturmböen von bis zu 120km/h. Zudem war es mit frühlingshaften 13 bis 17 Grad auffallend warm.
Die Temperaturen erreichten in der Nacht auf Montag Werte von bis zu 17 Grad. Laut «SRF Meteo» liegen die mittleren Tiefstwerte im Juli bei 13 bis 14 Grad. Es war also wärmer als in so mancher Sommernacht.
«Die Schweiz befindet sich im Bereich einer westlichen Strömung auf der milden Seite einer ausgeprägten Luftmassengrenze», erklärt Klaus Marquardt von «MeteoNews» das Phänomen.
Während der Montag noch entsprechend mild ausfällt, soll es in der Nacht auf Dienstag noch einmal stürmisch werden. «Uns erfasst eine massive Kaltfront», erklärt Marquardt.
Meteorologen warnen aber bereits am Montag vor starkem Südwestwind mit bis zu 120km/h.
Auch in der Nacht zum Dienstag werden im Flachland und vielen Alpentälern teils schwere Sturmböen von bis zu 120 km/h erwartet. Auf den Bergen ist mit Orkanböen bis 150 km/h zu rechnen, so «SRF Meteo».
Der Höhepunkt des Sturms soll am Dienstagmorgen zwischen 2 Uhr und 8 Uhr erreicht werden.
Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze bis ins Flachland. Zwischen Berner Oberland Gotthartegion und Glarnerland erwarten die Meteorologen in höheren Lagen 60 bis 80 cm Neuschnee.
Meteorologen warnen vor Sturm
Die heftigen Winde könnten das Fahrverhalten beeinträchtigen. «Es können Bäume entwurzelt werden, die Orkanböen können Anhänger oder grössere Fahrzeuge umwehen», warnt «SRF Meteo».
Zudem seien die Strassen im Norden oft nass. Regen und aufgewirbelte Gischt würden die Sicht verschlechtern.