Wegen langer Trockenheit und des ausbleibenden Regens werden Rekordtiefstwerte des Rheins gemessen.
Schiffe fahren bei Niedrigwasser über den Rhein.
Schiffe fahren bei Niedrigwasser über den Rhein. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Emmerich (D) am Niederrhein wurde ein Pegelstand von 26 Zentimetern gemessen.
  • Das sind zwei Zentimeter weniger als der bisherige Tiefstwert aus dem Jahr 2003.
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Der Rhein führt streckenweise so wenig Wasser wie seit Langem nicht mehr. Nach wochenlanger Trockenheit und wegen des ausbleibenden Regens werden Rekordtiefstwerte unter anderem in Emmerich (D) am Niederrhein gemessen. Dort erreichte der Pegelstand heute Montag 26 Zentimeter, das sind zwei Zentimeter weniger als der bisherige Tiefstwert aus dem Jahr 2003, wie die Generaldirektion Wasserstrassen und Schifffahrt mitteilte. Dies bedeute, dass die Wassertiefe in der Fahrrinne noch mindestens 2,22 Meter betrage. In den kommenden Tagen ist laut dem Wasserstrassen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein (WSA) mit noch niedrigeren Werten zu rechnen.

In Duisburg-Ruhrort (D) war der Pegel heute Montag mit 175 Zentimetern nur noch einen Zentimeter vom Rekordtiefstwert entfernt, er könnte nach Schätzung des WSA noch heute Montag «geknackt» werden. In Wesel und Rees (D) am Niederrhein könnten zum Ende der Woche neue Tiefstwerte erreicht werden. In Köln (D) und Düsseldorf sind die Wasserstände dagegen noch zwischen fünf und zehn Zentimeter von den geringsten Werten entfernt.

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