Weitere zivile Opfer nach russischem Beschuss im Osten der Ukraine

Keystone-SDA
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Ukraine,

Nach den neuesten russischen Angriffen an die Ukraine steigt die Zahl der Todesopfer. Drei Menschen seien von russischen Raketen getötet worden.

Kramatorsk
Eine Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt ein beschädigtes Gebäude nach einem Raketeneinschlag in Kramatorsk, Region Donezk, Ostukraine, am 14. Juni 2023, inmitten der russischen Invasion. EPA/YEVGEN GONCHARENKO - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ostukraine steigt die Zahl der Todesopfer nach den russischen Raketenangriffen.
  • Drei Menschen seien getötet und sechs weitere verletzt worden.
  • Mehrere Häuser wurden zerstört und Dutzende beschädigt.

Nach den jüngsten russischen Angriffen auf die Ukraine ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. In der stark umkämpften Region Donezk im Osten seien in den Städten Kramatorsk und Kostjantyniwka sowie in der Umgebung drei Menschen von russischen Raketen getötet und sechs weitere verletzt worden.

Das teilte der Leiter der lokalen Militärverwaltung, Pawlo Kyrylenko, am Mittwoch auf Facebook mit. Mehrere Häuser seien zerstört und Dutzende beschädigt worden.

Ukraine-Krieg
Bewohner beseitigen Trümmer an einem beschädigten Gebäude nach einem russischen Raketeneinschlag in Kramatorsk in der Ostukraine. EPA/YEVGEN GONCHARENKO - Keystone

Zuvor hatten am Morgen bereits die Behörden in der südukrainischen Hafenstadt Odessa über drei tote Zivilisten berichtet. Ein russischer Kalibr-Marschflugkörper war dort in ein Lagerhaus eingeschlagen. Noch immer könnten Menschen unter den Trümmern liegen, hiess es.

Mehr als 100 Explosionen in Grenzregion Sumy

Zudem wurde bekannt gegeben, dass am Vortag in der nordöstlichen Grenzregion Sumy sechs Menschen durch russischen Artilleriebeschuss starben, darunter vier Mitarbeiter eines Forstamtes. Die Bombardierung war in Sumy besonders intensiv gewesen: Die örtlichen Behörden registrierten dort im Tagesverlauf mehr als 100 Explosionen.

Ukraine-Krieg
Rettungskräfte inspizieren ein durch einen Raketenangriff beschädigtes mehrstöckiges Wohnhaus in Krywyj Rih, der Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. (Archivbild) Foto: Andriy Dubchak/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Andriy Dubchak

In der Grossstadt Krywyj Rih erlag darüber hinaus einen Tag nach dem Angriff auf ein Wohnhaus Behördenangaben zufolge ein Mensch seinen schweren Brandverletzungen. Damit stieg die Zahl der Todesopfer dort auf zwölf.

Russland hat vor mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen und beschiesst das Nachbarland derzeit täglich mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern.

Zwar behauptet Moskau stets, nur militärische Ziele zu beschiessen. Tatsächlich aber treffen die Geschosse oder Trümmer der am Himmel von der Flugabwehr zerstörten Flugobjekte immer wieder zivile Infrastruktur und töten Anwohner.

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