Weltgesundheitsorganisation: «Ende der Pandemie in Sicht»
Laut Tedros Adhanom Ghebreyesus sei ein «Ende der Pandemie in Sicht». Gleichzeitig warnt die Weltgesundheitsorganisation, jetzt nicht nachlässig zu werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Corona-Pandemie bald zu Ende.
- Trotzdem warnt die WHO davor, nachlässig zu werden.
- Deshalb warnt sie vor dem Potenzial erneuter Erkankungswellen.
Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein baldiges Ende der Coronapandemie in Sicht. Man sei seit Beginn der Pandemie noch nie in einer besseren Situation gewesen, wie derzeit. Dies sagte der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.
Gleichzeitig gibt der Äthiopier zu bedenken: «Noch sind wir nicht soweit.» Die Länder dürften in ihren Bemühungen im Kampf gegen die Pandemie nicht nachlassen. Trotzdem sei die Zahl der Virusopfer vergangene Woche auf den tiefsten Stand seit März 2020 gesunken.
Weltgesundheitsorganisation geht von weiteren Corona-Wellen aus
Die WHO erwartet den Angaben zufolge auch künftig weitere Erkrankungswellen. Die Welt hält aber nach Auffassung der Gesundheitsbehörde mit Impfstoffen und Medikamenten wirksame Instrumente gegen die Krankheit in der Hand.
Die Zahl der Neuerkrankungen ging letzte Woche um 25 Prozent zurück. Dies ging aus den am Mittwoch von der WHO veröffentlichten Daten hervor.
Alle Weltregionen verzeichneten einen Rückgang. Es wurden insgesamt noch etwas mehr als 3,1 Millionen Neuinfektionen festgestellt. Der Westpazifik und Europa zählten jeweils mehr als eine Million zusätzliche Fälle.
Die Zahl der neuen Todesfälle sank ebenfalls um 20 Prozent auf knapp 11'000. Hierbei war einzig in Afrika ein Anstieg zu verzeichnen war. In Europa kam es mit 31 Prozent zum grössten Rückgang. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie weltweit etwa 6,5 Millionen Menschen an dem Coronavirus gestorben, fast 610 Millionen wurden infiziert.