Weihnachtsbaum

Wer wirft den Weihnachtsbaum am weitesten?

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Deutschland,

Weihnachten ist auch Wettbewerb: Wer hat den längsten Christstollen? (Spoiler: nicht die Deutschen.) Und wie klein kann eine Weihnachtskarte sein? Rekorde im Überblick.

Könnten Sie einen Weihnachtsbaum mehr als sieben Meter weit werfen? Falls ja: Ab ins rheinland-pfälzische Weidenthal! Dort trifft sich alljährliche die Elite dieses - sagen wir - Sports.
Könnten Sie einen Weihnachtsbaum mehr als sieben Meter weit werfen? Falls ja: Ab ins rheinland-pfälzische Weidenthal! Dort trifft sich alljährliche die Elite dieses - sagen wir - Sports. - Uwe Anspach/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Warum sollte man einen Weihnachtsbaum weit werfen? Weil man es kann! So werden in Rheinland-Pfalz regelmässig neue Bestmarken aufgestellt.

Auch andere weihnachtliche Rekorde haben es verdient, festlich gewürdigt zu werden.

Lecker: Wer hat den längsten Christstollen? Man könnte annehmen: Deutschland. Schliesslich ist Stollen ein typisch deutsches Weihnachtsgebäck. Doch Pustekuchen. In den Niederlanden wird im Dezember 2010 ein gut 72 Meter langer Koloss gebacken – allerdings für ein deutsches Unternehmen.

Schnell: Wenn es um das Fällen von Bäumen geht, macht der Amerikanerin Erin Lavoie kaum einer etwas vor. Im Jahr 2008 schafft sie kurz vor dem Fest 27 Weihnachtsbäume in zwei Minuten und damit einen Weltrekord. Zuletzt gewinnt Lavoie die US-Meisterschaft der Frauen 2022 mit mehreren Holzhack-Disziplinen.

Hoch: Der Rekord für den höchsten Weihnachtsbaum ist ziemlich alt. 1950 steht die knapp 65 Meter hohe Douglasie in einem Einkaufszentrum im amerikanischen Seattle. Bei ihrem Aussehen wird damals ein wenig getrickst: Im unteren Teil das Stammes sind Äste von anderen Bäumen befestigt, schreibt das Guinness-Buch.

Warm: Milde Luft vom Atlantik sorgt in Deutschland regelmässig für eher frühlingshaftes Weihnachtswetter. Die höchste bislang am 24. Dezember gemessene Temperatur gibt es 2012 in Freiburg: 18,9 Grad Celsius, so der Deutsche Wetterdienst. Genau 50 Jahre zuvor ist das Fest wiederum am kältesten. Das Thermometer klettert am Heiligen Abend 1962 nirgends über den Gefrierpunkt.

Winzig: Mit dem blossen Auge kann man die Mini-Weihnachtskarte nicht erkennen, ist sie doch nur zwei hundertstel Millimeter breit und anderthalb hoch. Karte ist sowieso etwas relativ: Das britische National Physical Laboratory verwendet 2017 mit Platin beschichtetes Siliziumnitrid – einen Werkstoff – und ätzt Weihnachtsgrüsse hinein.

Riesig: Ein gigantischer Leucht-Weihnachtsmann aus acht Tonnen Aluminium und Eisen sowie mehr als 100 000 LED-Lämpchen hockt 2016 zur Weihnachtszeit in der portugiesischen Stadt Águeda. Mit rund 21 Metern Höhe und 9 Metern Breite schafft er es als «Largest Santa» ins Guinness-Buch.

Sportlich: Wer wirft den Weihnachtsbaum am höchsten und am weitesten? Diese Frage wird alljährlich im rheinland-pfälzischen Weidenthal beantwortet. 7,5 Meter schaffte die beste Weitwerferin, heisst es auf der Seite des ausrichtenden FC Wacker. Inoffizieller Weltrekord der Männer in dieser Disziplin: 10,95 Meter.

Klangvoll: Für viele Menschen geht nichts über weisse Weihnachten – auch musikalisch: Bing Crosbys Version von «White Christmas» gilt mit geschätzten 50 Millionen Exemplaren (bis 2012) als meistverkaufte Single weltweit, so das Guinness-Buch. Der Superhit stammt aus der Feder des Komponisten Irving Berlin.

Teuer: Ein palastartiges Gebäude braucht einen exklusiven Weihnachtsbaum, so offenbar der Ansatz. Mehr als elf Millionen Dollar ist im Dezember 2010 die Dekoration der glitzernden Riesentanne in einem Hotel in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) wert.

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