Wim Wenders und Campino feiern «Desperado»-Premiere
Der neue Dokumentarfilm über den deutschen Regisseur und Fotografen Wim Wenders feierte in der Hansestadt Weltpremiere.
Das Wichtigste in Kürze
- Hamburg statt Cannes: Weil die Filmfestspiele in Cannes in diesem Jahr coronabedingt abgesagt werden mussten, wurde der Dokumentarfilm «Wim Wenders, Desperado» erst jetzt erstmals einem Publikum gezeigt, wie der Betreiber des Zeise-Kinos, Matthias Elwardt, sagte.
In das ausverkaufte Zeise-Kino kamen die beiden Regisseure Andreas Frege alias Campino (Die toten Hosen) und Eric Friedler («It Must Schwing! The Blue Note Story») und auch der 74 Jahre alte Wenders selbst («Himmel über Berlin», «Buena Vista Social Club»).
Das Regie-Duo kombiniert bisher unveröffentlichtes Archivmaterial mit aussergewöhnlichen Begegnungen - etwa mit Francis Ford Coppola, Willem Dafoe, Andie MacDowell, Hanns Zischler, Patti Smith und Werner Herzog. Wenders gilt als der einflussreichste Vertreter des Gegenwartskinos und Vorreiter des neuen deutschen Films.