Windkraftwerk-Leistungen auf See um fünf Prozent gestiegen

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Deutschland,

Windige Bilanz: Deutschland hat zum Jahreswechsel mehr Windenergie-Anlagen in seinen Gewässern in Betrieb genommen, aber weniger Strom aus ihnen gewonnen.

Der Offshore-Windpark Riffgat rund 15 Kilometer nördlich der Insel Borkum.
Der Offshore-Windpark Riffgat rund 15 Kilometer nördlich der Insel Borkum. - Sina Schuldt/dpa

In deutschen Gewässern waren zum Jahreswechsel 1566 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 8,5 Gigawatt (GW) in Betrieb. Das geht aus einem Bericht des Beratungsunternehmens Deutsche Windguard hervor, der vorgestellt wurde. Damit stieg die installierte Leistung deutscher Offshore-Windräder um 0,4 GW.

Der Anteil des auf See-Windstroms an der deutschen Stromerzeugung lag demnach im vergangenen Jahr bei 5,2 Prozent. Insgesamt seien 23,5 Terawattstunden an Strom erzeugt worden – 4,9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Bis 2030 soll Deutschland nach Zielen der Bundesregierung mindestens 30 GW Energie jährlich durch Offshore-Windparks erzeugen, bis 2035 mindestens 40 GW und bis 2045 mindestens 70 GW. Zum Vergleich: Das Atomkraftwerk Emsland, das im vergangenen Jahr als eines der letzten in Deutschland vom Netz genommen wurde, hatte einen 1,4-GW-Reaktor.

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