Asiatische Tigermücke breitet sich in 14 Baselbieter Gemeinden aus

Keystone-SDA Regional
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Liestal,

Die Asiatische Tigermücke breitet sich in Basel rasant aus und beeinträchtigt das Leben im Freien.

Asiatische Tigermücke
Eine Asiatische Tigermücke. (Symbolbild) - Ennio Leanza/Keystone/dpa

Die Asiatische Tigermücke hat im letzten Jahr das gesamte Siedlungsgebiet von Basel-Stadt sowie 12 Quadratkilometer Siedlungsfläche des Kantons Basel-Landschaft befallen.

Dies hat die letzte Auswertung der Daten ergeben, wie Bau- und Umweltschutzdirektion Baselland (BUD) am Montag mitteilte. Die Daten gehen sowohl auf das Fallenmonitoring wie auch auf Meldungen aus der Bevölkerung zurück.

Die vom invasiven Insekt befallene Fläche ist im vergangenen Jahr somit wieder stark gewachsen. Erstmals habe es zahlreiche Meldungen gegeben, wonach die Mücken «den Aufenthalt im Freien stark beeinträchtigen», schreibt die BUD.

Dabei handle es sich vor allem um Gebiete, in denen sich die Tigermücken vor mehreren Jahren angesiedelt und etabliert hätten. Verbreitungsgebiete befinden sich unter anderem in Allschwil, Binningen, Münchenstein, Muttenz, Pratteln, Reinach, Therwil, Biel-Benken, Füllinsdorf und Liestal, wie aus der Neobiota-Karte von «Geo View BL» hervorgeht.

Die BUD ruft daher die Bevölkerung dazu auf, die Präsenz von Tigermücken zu melden. Zudem soll die Bildung von Brutstätten eingedämmt werden.

Prävention ist der Schlüssel

Daher rät der Kanton, auf Pflanzenuntersetzer und Wasserbehälter in Gärten und ungedeckten Terrassen zu verzichten. Ungenutzte Behältnisse sollen entweder umgedreht oder unter ein Dach gelegt werden, damit sich kein Regenwasser sammeln kann.

Regentonnen sollen mit einem Netz mückendicht verschlossen, Tiertränken und Kinderplanschbecken wöchentlich entleert werden.

Für Brutstätten, die nicht vermieden werden können, ist das Produkt «Mollex Tigermücken-Stopp» erhältlich. Betroffene Gemeinde können zudem kostenlos ein biologisches Larvizid beziehen und an die Bevölkerung abgeben, wie es weiter heisst.

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Kommentare

User #5749 (nicht angemeldet)

Ich fahre jedes WE ins Südtessin und w okeder zurück und Baselbiet und bringe dann die kleinen Viecher im Koffer mit👍

User #5425 (nicht angemeldet)

Es braucht eben ab und zu starke Vernichtungsmittel!! Man hat es verboten und nun ist das das Resultat!!!! Die Natur Sekte vergisst oft, dass es Allergiker gibt!!!!

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