Wirbelsturm «Ianos» fordert Tote und schwere Schäden

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Griechenland,

Griechenland kämpft mit dem nächsten Drama: Der Wirbelsturm «Inaos» verursacht schwere Schäden. Bereits zwei Menschen sind gestorben.

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Wellen brechen im Hafen von Argostoli in einer Taverne ein. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der griechischen Bevölkerung gab es früher nicht so viele und heftige Wirbelstürme.
  • «Inaos» forderte bereits zwei Tote und verursachte grosse Schäden.
  • Vielerorts stehen ganze Strassen unter Wasser.

Umgestürzte Bäume und Strommasten, weggeschwemmte Autos, Segelboote, die von Wind und Wellen an Land gespült werden. Der schwere Herbststurm «Ianos» in Griechenland fordert seine ersten Todesopfer.

In Mittelgriechenland kamen eine Frau und ein Mann ums Leben, eine weitere Frau wurde vermisst. Viele könnten ihre Häuser wegen Hochwassers nicht verlassen. Dies teilte die Feuerwehr am Samstagmorgen mit.

Strassen unter Wasser

Mehr als 600 Menschen seien von Rettungskräften aus Wohnungen befreit oder anderweitig gerettet worden. Wegen Schäden an der Bahnstrecke wurde die Zugverbindung Athen – Thessaloniki unterbrochen.

Vielerorts stehen Strassen unter Wasser. Im Laufe des Samstags passiert «Ianos» die Westküste der Insel Kreta, während es in der Nordägäis stürmisch bleibt.

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Ein Mann läuft durch die überfluteten Strassen. - dpa

Ein Medicane wie «Ianos» ist ein Sturmtief. Dieses kann sich gegen Ende des Sommers im Mittelmeerraum bilden, wenn das Wasser dort noch hohe Temperaturen aufweist.

Sobald der Sturm das Festland erreicht, verliert er an Heftigkeit. In diesem Fall aber zog «Ianos» an der griechischen Westküste entlang Richtung Süden. Griechenland wird in den vergangenen Jahren verstärkt von Stürmen und Starkregen heimgesucht, oft sind Verletzte und Tote zu beklagen.

Ältere Griechen versichern, dass es solche schweren Stürme in dieser Regelmässigkeit früher nicht gegeben habe. «Ich stand bis zu den Hüften im Wasser», sagte eine 86-Jährige dem Fernsehsender Skai in der stark betroffenen Stadt Karditsa. «Wir hatten auch früher mal Stürme, aber nie so gewaltig.»

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