Wird Julen (2) heute in Malaga endlich gefunden?
Seit Tagen wird der Bub Julen (2) vermisst. Heute könnte das Kleinkind endlich geborgen werden, dass in Malaga (Spa) in einen Bohrschacht gefallen ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 13. Januar ist Julen in ein Bohrschacht gefallen.
- Die Bergung des Jungen gestaltet sich äussert kompliziert.
- Heute könnte die Bergung endlich gelingen.
Seit zwölf Tagen wird der Bub Julen (2) vermisst. Das Kind soll beim Spielen in einen tiefen Schacht in der spanischen Provinz Malaga gefallen sein. Seitdem befindet sich ein Riesen-Aufgebot beim Loch, um den Jungen zu retten.
Heute Freitag könnte das Kind endlich gerettet werden. Die Bergleute haben bereits 1,5 der letzten 3,8 Meter geschafft, wie die spanische Zeitung «El Pais» schreibt. Damit ist eine Bergung des Kleinkindes so nah wie noch nie.
Enormes Aufgebot
Laut der spanischen Zeitung «El Pais» sind 120 staatliche Einsatzkräfte wie Feuerwehrleute und Katastrophenschützer vor Ort. Zudem befinden sich 70 Freiwillige Katastrophenschützer ebenfalls dort. Dazu kommen unter anderem noch Bergleute und Psychologen.
Verschiedene Komplikationen sorgten dafür, dass sich die Bergung des Jungen im 110 Meter tiefen Bohrschacht verzögert. So gab es unter anderem Probleme bei der Stabilität des Rettungstunnels. Doch heute könnte die Bergung endlich gelingen.
Seit gestern Abend entscheidende Phase
Seit Donnerstagabend läuft die entscheidende Phase. Die Minenarbeiter sind in den Rettungsschacht runtergefahren. Auf 80 Metern Tiefe graben sie mit Schaufeln und Hacken einen Verbindungstunnel zum Schacht, in den Julen gefallen ist.
Gestern Abend fand im Beisein der Eltern ausserdem ein Mahnwache nahe dem Loch statt. Rund 300 Menschen nahmen daran teil und beteten für den Buben.