Unwetter

Zahl der Toten bei Unwetter in Spanien steigt auf mehr als 70

Keystone-SDA
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Spanien,

Heftige Unwetter in Spanien fordern mindestens 72 Todesopfer.

Überschwemung
Alleine im Jahr 2023 haben Überschwemungen zu Kosten von knapp 52 Milliarden geführt. - dpa

Nach den heftigen Unwettern in weiten Teilen Spaniens steigt die Zahl der Toten auf mindestens 72. Alleine in der Mittelmeerregion Valencia kamen nach jüngsten vorläufigen Angaben mindestens 70 Menschen ums Leben. Dies berichteten der spanische Staatssender RTVE und andere Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

Zwei weitere Leichen wurden demnach in der benachbarten Region Kastilien-La Mancha geborgen. Dutzende Menschen galten als vermisst. Vielerorts konnten Rettungskräfte aufgrund überschwemmter oder anderweitig blockierter Strassen nicht mit Fahrzeugen zu Einsatzorten vordringen.

Historisches Unwetter trifft Valencia hart

Der Wetterdienst Aemet sprach in einer ersten Bilanz von einem «historischen Unwetter». Es habe sich um den schlimmsten «Kalten Tropfen» (gota fría) dieses Jahrhunderts in der Region Valencia gehandelt, hiess es.

Diese Wettererscheinung tritt in der spanischen Mittelmeerregion in den Monaten September und Oktober häufig auf. Sie basiert auf stark schwankenden Temperaturen von Meer und Luft. Und entsteht, wenn sich die ersten atlantischen Tiefausläufer mit feuchtkalter Luft über das warme Mittelmeer schieben.

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