Zusammenstösse und Festnahmen bei Maidemonstration in Paris
Bei den traditionellen Mai-Kundgebungen in Frankreich ist es in Paris zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.
Wie der Fernsehsender BFMTV am Sonntag berichtete, wurden Fensterscheiben zertrümmert und Geschäfte beschädigt - darunter Versicherungen, eine McDonald's-Filiale und Banken. Vermummte sollen versucht haben, eine Barrikade zu errichten. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Wasserwerfern. An den landesweiten Maikundgebungen sollen Zehntausende Menschen teilgenommen haben. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin verurteilte auf Twitter die Ausschreitungen.
Die von Randalierern verübten Gewaltakte seien nicht hinnehmbar. Wie Darmanin schrieb, gab es allein in Paris bis zum Abend 29 Festnahmen. Die Mai-Demonstrationen richteten sich dieses Jahr gegen die angekündigte Rentenreform des wiedergewählten Präsidenten Emmanuel Macron. Ursprünglich wollte er das Rentenalter von 62 auf 65 Jahre anheben. Zuletzt schloss er eine Begrenzung auf 64 nicht aus.