In einem riesigen unterirdischen Höhlen-Labyrinth im Norden Spaniens werden ein Mann und eine Frau vermisst. Die beiden sollen erfahrene Höhlenforscher sein.
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Die Höhle, in die die Höhlenforscher hinabgestiegen waren, gehört zu einem weit verzweigten Komplex natürlicher unterirdischer Gänge und Hallen namens Garmaciega, der etwa 100 Kilometer lang ist. (Symbolbild) - keystone

Die beiden seien am Samstag in die Tiefe geklettert und hätten am Sonntag zurückkehren sollen, teilten die Behörden in der Region Kantabrien am Montag mit. Es handele sich um erfahrene Höhlenforscher. Suchtrupps seien in dem Höhlenkomplex im Einsatz.

Allerdings werde auch über Tage unter anderem mit Hubschraubern und Drohnen nach den Vermissten gesucht, weil sie eventuell nach dem Verlassen der Höhle in eine Felsspalte gestürzt sein könnten, sagte Isabel Urrutia von der Regionalregierung vor Journalisten. Insgesamt 59 Mitglieder professioneller Suchmannschaften, zu denen auch die Militärische Nothilfe-Einheit UME gehörte, seien im Einsatz.

Schwierigste Höhle der Region

Die Höhle, in die die Höhlenforscher hinabgestiegen waren, gehört zu einem weit verzweigten Komplex natürlicher unterirdischer Gänge und Hallen namens Garmaciega, der etwa 100 Kilometer lang ist. Sie bestehe aus verschiedenen Abschnitten und gehöre zu den «schwierigsten» Höhlen der Region, zitierte der staatliche TV-Sender RTVE den Bürgermeister der nahegelegenen Gemeinde Soba, Julián Fuentecilla. Vor einem Jahr war dort ein französischer Höhlenforscher durch einen unterirdischen Steinschlag ums Leben gekommen.

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