Six will 2025 bis zu 150 Stellen abbauen
Im nächsten Jahr sollen bei der Schweizer Börse Six 150 Stellen abgebaut werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Six will effizienter und profitabler werden.
- Dazu sollen im folgenden Jahr 150 Stellen abgebaut werden.
Die Börsenbetreiberin Six will angesichts des starken Wettbewerbs effizienter und profitabler werden. Dazu verschreibt sie sich einem Dreijahresprogramm, dem im laufenden Jahr bis zu 150 Stellen zum Opfer fallen könnten.
Bis Ende 2027 strebt die Six ein Ertragswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte.
Die Marge beim Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) soll sich von 28 Prozent im Jahr 2024 auf über 40 Prozent verbessern. Die organische und anorganische Wachstumsstrategie solle beschleunigt werden und der Geschäftsmix effizienter genutzt werden.
Six will Kostenbasis senken
Ausserdem will die Six ihre Kostenbasis in den nächsten drei Jahren um mehr als 120 Millionen Franken senken. Dies könne bis Ende 2025 über die Gruppe hinweg einen Abbau von ungefähr 150 Stellen beinhalten – teilweise durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen, hiess es.
Der Betriebsaufwand lag im vergangenen Jahr bei 1,14 Milliarden (+4,1 Prozent).
Derweil legte der Betriebsertrag 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent auf 1,59 Milliarden Franken zu. Der EBITDA erreichte 443,7 Millionen (+3,6 Prozent).
Auf den EBIT drückte indes eine Wertanpassung von 167,7 Millionen bei der Beteiligung am französischen Zahlungsverkehrsanbieter Worldline, so dass unter dem Strich ein Konzerngewinn von 38,7 Millionen übrigblieb.
Verlust im Vorjahr
Im Vorjahr hatte die Six noch einen Verlust von 1,01 Milliarden erlitten. Schuld war damals – in noch viel grösserem Ausmass – ebenfalls Worldline sowie ein Abschreiber bei der spanischen Börse BME.
Die Aktionäre sollen für 2024 nun eine um 10 Rappen höhere Dividende von 5,30 Franken je Aktie erhalten.
Die Six gehört rund 120 Finanzinstituten, die gleichzeitig auch die Kunden des Finanzinfrastruktur-Dienstleisters sind. Die UBS hält 34,5 Prozent.