Der mutmassliche Attentäter von Strassburg (F) Chérif Chekatt wurde erschossen. Zwei aus seinem Umfeld wurden nun aus der U-Haft entlassen.
Französische Polizisten stehen im Stadtteil Neudorf in Strassburg.
Französische Polizisten stehen im Stadtteil Neudorf in Strassburg. - dpa

Nach dem Anschlag in Strassburg (F) sind inzwischen sechs der sieben Festgenommenen aus dem Gewahrsam entlassen worden. Zwei Verdächtige aus dem Umfeld des Attentäters Chérif Chekatt kamen heute Sonntag auf freien Fuss, wie die Staatsanwaltschaft in Paris mitteilte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lägen keine belastenden Hinweise gegen sie vor.

Am Samstag waren bereits Chekatts Eltern und zwei seiner Brüder freigekommen, weil ihnen nichts zur Last gelegt werden konnte. Damit befindet sich nur noch ein Verdächtiger, der dem Umfeld des 29-jährigen Attentäters zugerechnet wird, in Polizeigewahrsam. Er wurde heute Sonntag weiter von Anti-Terror-Ermittlern befragt.

Der polizeibekannte Attentäter Chekatt hatte am Dienstagabend auf dem Strassburger Weihnachtsmarkt auf Passanten geschossen und eingestochen. Vier Menschen wurden getötet, bei einem weiteren Opfer wurde der Hirntod festgestellt. Mehrere Menschen wurden verletzt. Rund 700 Polizisten hatten nach der Tat nach dem flüchtigen Angreifer gefahndet. Am Donnerstagabend wurde Chekatt gestellt und von der Polizei erschossen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Personen aus dem Umfeld des Strassburger Attentäters.
  • Ihnen kann bislang nichts zur Last gelegt werden.
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