Ägypten: Neue Kammer in der Cheops-Pyramide nachgewiesen

Keystone-SDA
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Deutschland,

In der berühmten ägyptischen Cheops-Pyramide von Gizeh wurde eine bisher unbekannte Kammer nachgewiesen. Die Technische Universität München hat dies bestätigt.

cheops pyramide
In der Cheops Pyramide ist die Existenz einer erstaunlich grossen Kammer bestätigt worden. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Forschungsteam entdeckt neue Kammer in der ägyptischen Cheops-Pyramide.
  • Ein Team von der Technischen Universität München (TUM) war an den Arbeiten beteiligt.
  • Die neue Kammer überschreitet die zuerst vermutete Grösse von fünf Metern Länge.

Ein internationales Forschungsteam hat in der berühmten ägyptischen Cheops-Pyramide von Gizeh eine bisher unbekannte Kammer nachgewiesen. Bereits seit Jahren hatten Messungen auf einen verborgenen Hohlraum hingewiesen.

Durch ein Endoskop sei nun die Existenz einer erstaunlich grossen Kammer bestätigt worden. Dies teilte am Donnerstag die Technische Universität München (TUM) mit, die an den Arbeiten beteiligt war.

Die ägyptische Pyramide gelte als eines der am besten untersuchten Bauwerke der Welt, erläuterten die TUM-Wissenschaftler am Donnerstag. Der Fund sei deswegen besonders bedeutsam.

TUM-Team zur Forschung der Cheops-Pyramide beigetragen

Die ursprünglich vermutete Grösse war auf mindestens fünf Meter Länge abgeschätzt. Der neue Korridor oberhalb des eigentlichen Zugangs der Pyramide überschreitet nach ersten Schätzungen diese Länge.

Christian Grosse vom Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung an der TUM ist laut Mitteilung erstaunt: Einen Hohlraum in einer Pyramide zu entdecken, sei schon etwas Besonderes – umso mehr in dieser Grösse. Die Münchner sind seit 2019 an dem internationalen Forscherteam namens ScanPyramids beteiligt. Es untersucht seit 2015 ägyptische Pyramiden mit unterschiedlichen Mitteln und Technologien.

Messungen mit der Myonentomografie, einem bildgebenden Verfahren zur dreidimensionalen Abbildung grossvolumiger Objekte, hatten die Existenz eines Hohlraums vermuten lassen. Zur näheren Untersuchung setzte das TUM-Team um Grosse Methoden wie Radar und Ultraschall ein. Das habe massgeblich zur Entdeckung beigetragen, hiess es.

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