Zehn Jahre nach dem Nachweis des Higgs-Teilchens laufen am Dienstag neue Experimente im weltweit grössten und leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger LHC an. Nach einer dreijährigen Modernisierungspause soll der nahe Genf gelegene Large Hadron Collider (LHC) die nächsten vier Jahre mit einer Rekordenergie von 13,6 Tera-Elektronenvolt (TeV) arbeiten.
Energiekrise
Der Teilchenbeschleuniger im Cern wird wegen der Energiekrise früher in die Winterpause gehen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den dadurch verursachten Kollisionen von Protonen können die Teilchen «aufgebrochen» werden, um ihre Bestandteile und Wechselwirkungen zu untersuchen..
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Dabei werden zwei Protonenstrahlen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und kreisen in entgegengesetzter Richtung in dem 27 Kilometer langen Ringtunnel 100 Meter unter der Erde.

Bei den dadurch verursachten Kollisionen von Protonen können die Teilchen «aufgebrochen» werden, um ihre Bestandteile und Wechselwirkungen zu untersuchen. Im Vergleich zum ersten Durchlauf des Teilchenbeschleunigers wird es nun 20 Mal mehr Kollisionen geben. Auf diese Weise wollen die Cern-Forscher die Geheimnisse der Materie weiter entschlüsseln. Am 4. Juli 2012 hatten sie mit ihrem Nachweis des Higgs-Teilchen für Aufsehen gesorgt, das wegen seiner Bedeutung im Standardmodell der Teilchen-Physik auch «Gottesteilchen» genannt wird.

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