CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt auf neuen Höchstwert

Keystone-SDA
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USA,

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat einen neuen Höchstwert erreicht. Das zeigten Untersuchungen für den 29. Mai 2023 einer Messstation auf Hawaii.

Vulkanausbruch auf Hawaii
Vulkanausbruch auf Hawaii - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Atmosphäre wurde ein neuer Höchstwert der CO2-Konzentration gemessen.
  • Das zeigten Luftuntersuchungen am 29.Mai 2023.

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat einen neuen Höchstwert erreicht. Das kalifornische Forschungszentrum Scripps Institution of Oceanography meldete für den 29. Mai 2023 einen Tageswert von 424,61 ppm (Teilchen pro Million Teilchen).

Seit 1958 messen US-Forscher die CO2-Konzentration in der Luft von der Station Mauna Loa auf Hawaii aus. Es ist die älteste Kohlendioxid-Messstation der Welt. Als die Untersuchungen dort begannen, lag der CO2-Wert noch bei 317 ppm.

Vulkanausbruch sorgte für Ausfall der Messungen

Der Vulkanausbruch des Mauna Loa im vergangenen November hatte die Messreihe der Forschungseinrichtung auf dem Berg für einige Monate unterbrochen. Bis März kamen die Daten von einer Ersatzmessstation, die die US-amerikanische Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA am Mauna Kea installiert hatten.

Kommentare

Anton Borter

Der Weltklimarat IPCC hat seine wissenschaftlichen Berichte über die fortschreitende Erderwärmung wieder auf den neuesten Stand gebracht und die Ergebnisse am 21. März 2023publiziert. Das Zeitfenster, um griffige Massnahmen zu ergreifen wird stetig kleiner. Hier ist zwei seiner fünf aktualisierten Forschungsergebnisse: Die CO2-Emissionen steigen wieder Traurig, aber wahr, von sinkenden CO2-Emissionen kann nicht die Rede sein. Im Gegenteil, die Emissionen steigen. Tempo und Umfang der staatlichen Massnahmen sind immer noch völlig unzureichend. Die Welt steuert ungebremst auf eine Erwärmung von 2,2 bis 3,5 Grad zu. Die Folgen der Klimaerwärmung sind bereits zu spüren Es gibt nichts mehr zu leugnen: Bereits jetzt leiden Menschen weltweit massiv unter den Auswirkungen des Klimaerwärmung. Besonders hart davon getroffen werden nicht die Verursacher, die reichen Industrienationen, sondern ausgerechnet die schwächsten Menschen und Ökosysteme. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Regionen, die besonders anfällig für den Klimawandel sind. In den letzten zehn Jahren wurde die Zahl der Todesfälle durch Überschwemmungen, Dürren und Stürme in hochgradig gefährdeten Regionen 15 Mal so hoch. https://vimentis.ch/co2-ausstoss-steigt-weiter-15-grad-bereits-erreicht-klimaopfer-nehmen-zu/

User #1070 (nicht angemeldet)

Was nicht sein darf - gibt es nicht! Also alles ist gut - ist ja toll.

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