Dank Biotechnologie umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

Österreich,

Der Maiswurzelbohrer befällt seit längerem Maisfelder. Nun hat das Unternehmen Lithos Protect eine umweltfreundliche Biotechnologie gegen den Käfer entwickelt.

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Ein vom Maiswurzelbohrer betroffenes Maisfeld. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/KARL MATHIS

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Maisfelder werden vom Maiswurzelbohrer beschädigt.
  • Nun hat Lithos Protect eine umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung entwickelt.
  • Die Biotechnologie basiert auf der sogenannten Paarungsstörung der Käfer.

Das österreichische Unternehmen Lithos Protect entwickelte eine umweltfreundliche Biotechnologie zur Schädlingsbekämpfung.

Die Landwirtschaft kämpft schon seit längerem mit dem Maiswurzelbohrer. Seine Eier legt der Käfer unter anderem im Mais ab.

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Die Larven des Maiswurzelbohrers zerfressen die Wurzeln von Maispflanzen. Sie verursachen vor allem in den USA horrende Ernteausfälle. - sda - Cyril Hertz und Lingfei Hu, Universität Bern

Die ausgeschlüpften Larven fressen im Jahr darauf die Wurzeln des Mais. Die Folge: Die Maispflanze nimmt erheblichen Schaden und kann sogar umfallen.

Wie «futurezone» berichtet, gibt es seit dem Verbot der bienenschädlichen Neonikotinoide keine Alternative zur Bekämpfung des Käfers.

Biotechnologie: Paarungsstörung

Das Gegenmittel funktioniert folgendermassen: Auf den Anbauflächen werden Botenstoffe der Weibchen versprüht. Bei dieser sogenannten Verwirrmethode oder Paarungsstörung findet das Männchen das Weibchen nicht mehr.

Somit wird eine Fortpflanzung des Schädlings verhindert. Diese Methode habe laut dem CEO Franz Reitbauer ein grosses Potenzial und könne auch für andere Schädlinge eingesetzt werden.

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Die Biotechnologie basiert auf dem Prinzip der Paarungsstörung. - lithosprotect.at

Das Mittel befindet sich seit drei Jahren in einem EU-Zulassungsverfahren. Laut Reitbauer brauche es aber noch drei weiter Jahre, bis es dann zugelassen wird.

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