Deutsches Krebsforschungszentrum stellt Bericht vor
Das Wichtigste in Kürze
- Das deutsche Krebsforschungszentrum hat einen neuen Bericht veröffentlicht.
- Im sogenannten Tabakatlas heisst es, dass Rauchen der vermeidbarste Risikofaktor sei.
- Um Krebserkrankungen zu minimieren müsse das Thema aber höher auf die politische Agenda.
Laut Medienmitteilung des deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) sind 13 Prozent der Todesfälle die Folge des Rauchens. Dies steht im neuen «Tabakatlas» des DKFZ, welcher Daten und Fakten zum Tabakkonsum enthält.
Deutsches Krebsforschungszentrum zählt 127'000 Todesfälle
In Deutschland starben im Jahr 2018 ungefähr 127'000 Menschen an den Folgen der Erkrankungen ausgelöst durch Tabak. Die Zahl ist seit Beginn der Berechnungen 2013 weiter gestiegen. Dem Bericht zufolge rauchen mehr als ein Viertel der Männer und rund 19 Prozent der Frauen.
Der Bericht verdeutliche die Wichtigkeit der Krebsprävention und der präventiven Gesundheitspolitik. Im Bericht steht, dass das Rauchen weiterhin der wichtigste vermeidbare Risikofaktor sei.
Man müsse weiter an der Tabakprävention arbeiten, um die Bevölkerung vor den Risiken zu schützen. Zu diesem Zweck muss das Thema auf der politische Agenda höher gesetzt werden, sagt Daniela Ludwig. Sie ist Drogenbeauftragte bei der deutschen Bundesregierung.