Nun stehen die Finalisten des «Jahrhundertprojekt»-Wettbewerbs der Werner Siemens-Stiftung (WSS) fest: Sechs Teams aus Deutschland und der Schweiz erhalten einen Forschungspreis von je einer Million Franken. Ein Team wird im Dezember den Zuschlag erhalten für das geplante Forschungszentrum zur nachhaltigen Ressourcennutzung.
Werner Siemens Stiftung
Ein Forschungsteam aus Aachen (D) gewann den Wettbewerb der Werner Siemens-Stiftung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Interesse am Ideenwettbewerb für das WSS-Forschungszentrum sei enorm, teilte die Stiftung am Mittwoch mit.
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123 Ideenskizzen von Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gingen bei der in Zug ansässigen Stiftung ein, welche diesen Wettbewerb zu ihrem hundertjährigen Bestehens gestartet hatte.

Die Stiftung war 1923 von den Töchtern von Carl von Siemens gegründet worden, der mit seinem Bruder Werner von Siemens den späteren Konzern aufgebaut hatte.

Zum Jubiläum will die Stiftung ein Forschungszentrums gründen, das Technologien für eine nachhaltige Ressourcennutzung erforscht und entwickelt. Es soll in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz angesiedelt und für einen Zeitraum von zehn Jahren mit einem Finanzvolumen von insgesamt 100 Millionen Franken ausgestattet werden.

Unterstützt von einem interdisziplinären Projektteam prüfte der wissenschaftliche Beirat die eingereichten Ideen. Auf seine Empfehlung zeichnete der Stiftungsrat und der Beirat der Familie fünf Teams aus Deutschland und eines aus der Schweiz mit einem Forschungspreis von einer Million Franken aus, wie es heisst.

Die ausgezeichneten Projekte befassen sich mit unterschiedlichen Themen wie nachhaltige chemische Prozesse, solare Wasserstoffproduktion, effiziente Photovoltaik oder hoch kontrollierte Nahrungsmittelproduktion.

Basierend auf ihren Ideen erarbeiten die Preisträger nun bis Ende Oktober ihre detaillierten Konzepte für das WSS-Forschungszentrum. Im Dezember wird entschieden, welches dieser Konzepte den Zuschlag erhält.

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