Gebärmutterhalskrebs: Risiko dank Impfung deutlich reduziert
Jedes Jahr erkranken rund eine halbe Million Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die HPV-Impfung konnte die Krebsrate allerdings deutlich herabsetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- 500'000 Frauen erkranken jedes Jahr weltweit an Gebärmutterhalskrebs.
- Die Weltgesundheitsorganisation hat das Ziel, die Zahl auf 0 zu reduzieren.
- Die HPV-Impfung könnte dabei helfen: Diese reduziert das Risiko deutlich.
Weltweit erkranken jedes Jahr rund 500'000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Uno-Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte diese Zahl jedoch komplett eliminieren.
Eine neue Studie zeigt nun: Nationale Impfprogramme gegen Humane Papillomviren (HPV) senken das Risiko deutlich. Auch Ungeimpfte profitieren indirekt von der Impfung. Die Forscher der Universität Laval in Quebec (Kanada) nennen diesen Effekt «Herdenimmunität».
Die Infektion kann über Geimpfte nicht weiterverbreitet werden, wodurch die anderen geschützt werden. Das zeigt die Studie, die im Fachjournal «The Lancet» veröffentlicht wurde. Humane Papillomviren werden beim Sex übertragen und können zu harmlosen Warzen, bösartigen Gewebeveränderungen und Tumoren führen.