Intel: ETH entdeckt «gravierende» Sicherheitslücke in Chips
Chips von Intel und AMD weisen eine schwerwiegende Sicherheitslücke auf, wie ein ETH-Team kürzlich entdeckt hat. Dies macht sie anfällig für Hackerangriffe.
Das Wichtigste in Kürze
- Forschende der ETH haben in Intel- und AMD-Chips gravierende Schwachstellen entdeckt.
- Durch die Sicherheitslücken sind die Chips anfällig für Hackerangriffe.
- Die Hersteller haben bereits Massnahmen ergriffen, um die Chips zu verbessern.
Ein ETH-Forscherteam um Professor Kaveh Razavi und Doktorand Johannes Wikner deckte eine grosse Sicherheitslücke der Intel- und AMD-Chips auf. Die Schwachstelle «Retbleed» betrifft Mikroprozessoren des US-amerikanischen Halbleiterherstellers Intel und Advanced Micro Devices (AMD).
Wie «Computerworld» berichtet, «entsteht in den Mikroprozessoren, welche die Befehle eines Computerprogramms ausführen» eine Sicherheitslücke. Teilweise hinterlassen die Prozessoren Spuren im Speicher, «die Hacker ausnutzen könnten, um unbefugt Zugriff» zu erhalten.
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) in Bern stuft die sogenannte «Retbleed» als schwerwiegend ein. Die Hersteller haben Berichten zufolge bereits Massnahmen eingeleitet, um diese Sicherheitslücke zu schliessen.