Die Mondmission Artemis 1 blockiert den Datenverkehr der Nasa. Die Daten vom James-Webb-Weltraumteleskop werden in den Hintergrund gestellt.
James Webb
Das Weltraumteleskop «James Webb» hat seinen ersten Exoplaneten entdeckt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nasa hat in den Vorbereitungen für Artemis 1 nicht alles bedacht.
  • Die Mondmission besetzt so viel vom Datennetzwerk, dass andere Missionen zu kurz kommen.
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Die begrenzte Kapazität des Deep Space Networks der Nasa ist eine bekannte Schwachstelle in der Weltraum-Kommunikation. Nun hat sie jedoch zum ersten Mal tatsächliche Konsequenzen. Die Mondmission Artemis 1 lastet das Netzwerk so stark aus, dass andere Missionen in den Hintergrund gedrängt werden.

Dabei muss festgehalten werden, dass es sich hierbei um eine miserable Planung durch die Nasa handelt. Denn die Raumfahrtsgesellschaft wusste, dass Artemis das Deep Space Network stark belasten würde. Dennoch wurden zu wenige Antennen ergänzt, um das Netz zu unterstützen, wie «t3n» berichtet.

Problematisch daran ist beispielsweise der Datenspeicher am James-Webb-Weltraumteleskop. Das Netzwerk ist ausreichend, um das James-Webb-Weltraumteleskop zu steuern. Die Zwischenspeicher mit den gesammelten Daten am James-Webb-Weltraumteleskop sind jedoch so klein, dass man die Daten ständig downloaden muss. Dies ist bei der aktuellen Auslastung jedoch nicht möglich.

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