Myokarditis: Forscher wollen den Nebenwirkungen auf den Grund gehen

In sehr seltenen Fällen kann es vor allem bei jungen Männer bei einer mRNA-Impfung zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kommen. Forscher suchen Lösungen.

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Impfstoff von Pfizer (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Britische Forscher wollen den Ursprung der Myokarditis-Nebenwirkung finden.
  • Die seltene Nebenwirkung der mRNA-Vakzine trifft überwiegend junge Männer.

Britische Wissenschaftler der Oxford University wollen der Nebenwirkung der mRNA-Impfstoffe auf den Grund gehen. In seltenen Fällen kann es, überwiegend bei jungen Männer, durch einen mRNA-Impfstoff zu einer Myokarditis führen. Die Krankheit ist eine Entzündung der Herzmuskeln, zu der es keine aktive Behandlungsmethode gibt.

Wie bei jeder Entzündung heilt sich der Körper nach mehreren Wochen selbst. Die Gefahr ist jedoch höher als bei anderen Entzündungen. In Grossbritannien will man verschiedene Impfschemata bei 12- und 16-Jährigen testen, um die Immunreaktion und die milderen Nebenwirkungen zu untersuchen. Dies berichtet die «Krone».

Myokarditis, das einzige grosse Problem der mRNA-Impfungen

Im Rahmen der Untersuchung wird allen Teilnehmern eine erste Dosis von Biontech/Pfizer verabreicht. Nach acht Wochen folgt dann eine zweite halbe oder ganze Impfung von Pfizer. Um die Diversität zu untersuchen, wird als zweite Impfung auch eine halbe Dosis von Moderna oder eine ganze Novavax-Dosis geimpft.

Eine ähnliche Studie soll dann auch an Erwachsenen durchgeführt werden.

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