Omikron-Subtyp BA.2 mittlerweile in 57 Ländern nachgewiesen

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Genève,

Die Omikron-Variante BA.2 verbreitet sich schnell. In 57 Ländern wurde sie nachgewiesen. Es gibt aber keine Anzeichen, dass sie zu schwereren Verläufen führt.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO registriert einen starken Anstieg der Omikron-Untervariante BA.2. (Archivbild)
Die Weltgesundheitsorganisation WHO registriert einen starken Anstieg der Omikron-Untervariante BA.2. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Anja Niedringhaus

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Omikron-Subtyp BA.2 wurde mittlerweile in 57 Ländern nachgewiesen.
  • Es gibt zwar Hinweise, dass er ansteckender ist.
  • Er soll aber nicht zu schwereren Verläufen führen.

Ein Subtyp der Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich weltweit rasch aus. Mittlerweile wurde die Untervariante BA.2 nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Dienstag in 57 Ländern nachgewiesen.

In einigen Ländern mache die Untervariante inzwischen mehr als die Hälfte aller gesammelten Virus-Gensequenzen aus. Die WHO betonte, dass es bisher nur wenige Erkenntnisse gebe, wie genau sich BA.2 von den bislang dominanten Subtypen BA.1 und BA.1.1 unterscheidet.

Keine Anzeichen auf schwerere Verläufe bei BA.2

Maria Van Kerkhove, eine der führenden Covid-Expertinnen der WHO, sagte, dass einige anfängliche Daten darauf hindeuteten, dass BA.2 eine leicht erhöhte Wachstumsrate gegenüber BA.1 habe.

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Eine Frau wird in Rio de Janeiro auf das Coronavirus getestet. - keystone

Allerdings gebe es bisher keine Anzeichen für eine Veränderung des Schweregrads bei BA.2. Sie betonte jedoch, dass Covid unabhängig vom Stamm weiterhin eine gefährliche Krankheit sei und die Menschen eine Ansteckung vermeiden sollten.

Die hochansteckende Omikron-Variante macht mittlerweile 93 Prozent aller gesammelten Coronavirus-Proben aus. Dies umfasst die Untervarianten BA.1, BA.1.1, BA.2 und BA.3. BA.1 und BA.1.1 – die ersten identifizierten Versionen – machen laut WHO immer noch mehr als 96 Prozent der Omikron-Befunde aus, die in die Datenbank der globalen Wissenschaftsinitiative GISAID hochgeladen wurden.

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