Studie

Protein mögliche Erklärung für Hautzellerneuerung

Keystone-SDA
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Genève,

Forscher aus Genf haben Schlüsselmechanismus bei Hauterneuerung entdeckt.

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Ein Hautarzt untersucht in seiner Praxis mit einem Vergrösserungsglas die Haut einer Patientin. (Symbolbild) - dpa

Forschende der Universität Genf haben einen wichtigen Mechanismus bei der Erneuerung von Hautzellen entdeckt. Zum ersten Mal wurde das Protein Interleukin-38 in Form von Kondensat in den Zellen der Epidermis beobachtet.

Dieses Protein ist ein Botenstoff, der an der Regulierung von Entzündungsreaktionen beteiligt ist, wie die Universität Genf am Montag mitteilte.

Die Epidermis ist die oberste Hautschicht, welche den Körper vor externen Angriffen schützt. Sie ist für ihre Erneuerung auf Stammzellen in der unteren Hautschicht angewiesen. Die neuen Zellen werden von unten nach oben geschoben, wo sie sterben.

Verhornungsprozess und seine Bedeutung

Dieser Prozess wird Verhornung genannt und beschreibt eine Schutzbarriere aus abgestorbenen Zellen. Die Erneuerung der Epidermis sei zwar gut dokumentiert, allerdings fehle noch das genaue Verständnis für die dahinter stehenden Mechanismen, so die Forschenden.

Aufgrund der gemachten Entdeckungen vermuten die Genfer Forschenden nun, dass die erhöhte Sauerstoff-Konzentration an der Oberfläche der Haut die Bildung von Protein-Kondensat, wie jenen von Interleukin-38 fördert.

Die Hautzellen nehmen dieses Kondensat auf und wissen so, dass für sie die Zeit gekommen ist, zu sterben. Diese Erkenntnisse können ferner dabei helfen, bestimmte Hautkrankheiten besser zu verstehen.

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