Radioblitze zeichnen mysteriöses Muster
Forscher sind fasziniert von Radioblitzens. Schon zum zweiten Mal wurde bei ihnen ein mysteriöses Muster gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Forscher entdecken bei Radioblitzen ein Muster.
- Nach neusten Erkenntnissen soll kein Neutronenstern dahinter stecken.
- Gegen diese Theorie spricht ein sich wiederholender, regelmässiger Zyklus.
Astronomen sind fasziniert von den Radioblitzen, sogenannten Fast Radio Bursts. Bereits zum zweiten Mal konnten sie dabei ein mysteriöses Muster erkennen. Damit lässt sich eine Entstehungs-Theorie für die Blitze bereits mehrheitlich ausschliessen. Dies teilt das Portal «Heise» mit.
Bisher vermuteten die Forscher, hinter den Fast Radio Bursts würde ein kreiselnder Neuronenstern stehen. Da die Blitze aber während 90 Tagen eintreffen und darauf 67 Tage nicht, schliessen Forscher diese Theorie nun aus. Dies sei ein weiterer wichtiger Hinweis für den Ursprung der rätselhaften Signale.

Die Forscher des Jodrell-Bank-Radioobservatoriums schreiben in ihrer Analyse, dass es sich bei den Bursts um ein Himmelphänomen handelt. Dieses ist erst seit wenigen Jahren bekannt. Einige Theorien bringen die Radioblitze gar mit ausserirdischen Raumschiffen in Verbindung.
Bei den FRB der Quelle 121102 konnte nachgewiesen werden, dass die Strahlen auf eine Zwerggalaxie zurückgehen. Diese ist rund drei Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Forscher argumentieren das periodische, mysteriöse Muster mit orbitalen Bewegungen eines Sterns oder schwarzen Lochs. Einen Neutronenstern schliesse man aufgrund des starken Magnetfeldes der Strahlen aus.