Rückruf von Olivenöl der Marke GAEA wegen gefährlichem Pestizid

Nele Fichter
Nele Fichter

Bern,

Drei Sorten von GAEA-Olivenöl werden wegen des in der EU verbotenen Pestizids Chlorpyrifos zurückgerufen.

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Olivenöl kann bei einem Reizdarm-Syndrom problemlos verzehrt werden. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Sorten des GAEA-Olivenöls werden zurückgerufen, weil ein Pestizid enthalten ist.
  • Es wurde Chlorpyrifos in den betroffenen Olivenölen gefunden.
  • Chlorpyrifos kann neuronale Entwicklungsstörungen verursachen.
  • Chargen von GAEA CLASSIC, SELECT, und SALATÖL sind betroffen.

Ein dringender Appell an alle Verbraucher: Drei Sorten des beliebten Olivenöls der Marke GAEA sind betroffen von einem Rückruf. Der Grund dafür ist ein alarmierender Fund. Ein in der Europäischen Union verbotenes Pestizid wurde in den Produkten nachgewiesen, so laut der HNA.

Olivenöl ist für viele Haushalte ein unverzichtbarer Bestandteil der Küche und wird oft trotz hoher Preise gekauft. Doch wer Produkte dieser speziellen Marke im Schrank stehen hat, sollte nun besonders wachsam sein. Die betroffenen Öle enthalten Rückstände eines Pestizids namens Chlorpyrifos, das seit 2020 innerhalb der EU nicht mehr zugelassen ist.

Dieses gefährliche Pestizid wurde bei einer Kontrolle in drei Chargen in dem Olivenöl gefunden. Es überschritt dabei sogar den erlaubten Höchstgehalt. Experten warnen eindringlich vor dem Umgang mit diesem Stoff und bezeichnen ihn als «hochgefährlich». Erst kürzlich war auch Obst aus dem Rewe-Sortiment von einem ähnlichen Vorfall betroffen.

Betroffene Produkte und mögliche Folgen von dem eigentlich gesunden Olivenöl

Folgende Produkte sind von einem Rückruf betroffen:

GAEA CLASSIC 500ml, GAEA SELECT 500ml und GAEA SALATÖL 500ml.

Der Hersteller warnt nachdrücklich vor den möglichen gesundheitlichen Folgen einer langfristigen und hohen Aufnahme von Pestiziden.

In der offiziellen Stellungnahme des Herstellers wird hervorgehoben: «Zum Schutz der Verbraucher wird vom Verzehr der genannten Chargen dringend abgeraten». Kunden, die eines dieser Produkte erworben haben, können diese ohne Kassenbon in den Supermärkten zurückgeben. Sie erhalten eine Rückerstattung des gesamten Kaufpreises.

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Die Gefahr von Chlorpyrifos

Das Pestizid-Aktions-Netzwerk hat in einer Stellungnahme klargestellt, wie gefährlich Chlorpyrifos tatsächlich ist. Es gibt starke Hinweise darauf, dass dieses Pestizid negative Auswirkungen auf die neuronale Entwicklung hat. Unter anderem zu einem reduzierten Intelligenzquotienten, einem Verlust des Arbeitsgedächtnisses und Aufmerksamkeitsstörungen, kann dieses Pestizid führen.

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Kommentare

User #6129 (nicht angemeldet)

Dieser Bericht ist etwas mangelhaft... Wenn schon informieren, bitte mehr Details. Es handelt sich um ein Olivenöl aus Griechenland... und wenigstens eine Abbildung von der Flasche würde etwas mehr helfen...

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