Vitamin-D-Mangel: Das sind die Ursachen
Ein Vitamin-D-Mangel kann nicht immer mit Vitamin-D-haltiger Ernährung verhindert werden. Oft ist mangelndes Sonnenlicht oder eine Erkrankung die Ursache.
Das Wichtigste in Kürze
- Vitamin-D-Mangel kann zu vielerlei körperlichen wie auch psychischen Beschwerden führen.
- Nicht immer ist falsche Ernährung Grund für den Mangel.
- Oft spielen mangelndes Sonnenlicht oder eine andere Erkrankung eine Rolle.
Ein Vitamin-D-Mangel kann schwerwiegende Folgen haben. Bei Kindern kann er zu Rachitis, eine Form der Osteomalazie, führen. Diese Erkrankung hat eine gestörte Knochenbildung zur Folge.
Bei Erwachsenen kann ebenfalls eine gestörte Knochenbildung die Folge sein. Zudem wird Vitamin D mit dem psychischen Wohlbefinden in Verbindung gebracht. Hat ein Mensch zu wenig davon, ist er anfälliger für Depressionen.
Eine Vitamin-D-reiche Ernährung stellt oft sicher, dass es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Ein Mangel kann sich jedoch auch bei gesunder Ernährung ergeben.
Vitamin-D-Mangel kann organische Ursachen haben
Denn ein Grossteil des Vitamin D stellt der Körper selbst her – doch dafür benötigt er UV-Licht. Wer sich oft in geschlossenen Räumen aufhält, ist also besonders gefährdet, hält «Netdoktor» fest.
Weiter kann eine chronisch entzündliche Darmerkrankung verhindern, dass das Vitamin D von der konsumierten Nahrung richtig verwertet wird. Auch bestimmte Medikamente, beispielsweise Antiepileptika, können die Verwertung stören. Ebenso kann dies eine Niereninsuffizienz.