Anthem: Bioware wehrt sich gegen Insider Bericht
Gestern wurde ein Insider-Bericht über den misslungenen Start von Anthem veröffentlicht. Der Entwickler BioWare ging unverzüglich darauf ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Start des Loot-Shooter Anthem ist deutlich schlechter ausgefallen als vermutet.
- Ein Insider-Berichte legt die Fakten zu den Problemen während der Entwicklung offen.
Anthem ist seit dem 22. Februar für den PC, die PlayStation4 und die Xbox One auf dem Markt. Seither haben Gamer kaum ein gutes Haar an dem Loot-Shooter gelassen. Abstürze und technische Probleme gossen weiter Öl ins Feuer.
Gestern Dienstag berichtete «Kotaku» in einem Insider-Bericht darüber, wie der Release des Bioware-Titels misslang. Für den Bericht wurde angeblich 19 Personen interviewt, die an dem Projekt beteiligt waren – diese bleiben aber anonym.
Ein grosses Problem sei demnach die Entwicklungsdauer von Anthem gewesen. Diese habe lediglich 18 Monate gedauert. Weiter soll es grobe technische und organisatorische Mängel gegeben haben.
Bioware geht auf Anthem-Bericht ein
Bioware ging nur kurze Zeit später auf den Bericht ein und antwortete auf dem Firmen-Blog. Der Entwickler findet den «Fokus unfair». Der Artikel greife einzelne Personen und Teams an, die ihr Bestes gegeben hätten. «Wir haben das Game als Team entwickelt», so ist der Mitteilung zu entnehmen.
"Making games, especially new IP, will always be one of the hardest entertainment challenges." A message from our team regarding Anthem's development process. https://t.co/WC7Cui0jQh
— BioWare (@bioware) April 2, 2019
Weiter schiesst Bioware zurück: «Wir sehen keinen Wert andere oder die Werke anderer zu zerstören. Wir glauben nicht, dass Artikel, die dies tun unserer Industrie und Arbeit verbessern.»
Der komplette Fokus von Bioware liegt laut dem Blog-Post weiterhin auf den Spielern und der Community.
