Bei Wasteland 3 liess Microsoft die Kontrolle bei InXile

Stefan Schönbächler
Stefan Schönbächler

USA,

«Geht und macht das bestmögliche Spiel»: Microsoft hat bei Wasteland 3 sämtliche Kontrolle bei InXile belassen.

InXile Entertainment
Wastland 3 war das letzte grosse AAA-Game von InXile Entertainment. - InXile

Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft hat Ende 2018 InXile, das Studio hinter Wasteland 3, aufgekauft.
  • Das verschaffte den Entwicklern mehr Zeit und mehr Geld.

Immer, wenn ein grosses Unternehmen ein kleineres Entwicklerstudio aufkauft, machen Langzeit-Fans sich Sorgen. Dass der Entwickler nämlich nach dem Kauf noch gleich frei an seinen Spielen arbeiten kann, ist nicht garantiert. Genau diese Sorge kam auch Ende 2018 auf, als Microsoft sich InXile einverleibte. Wer hat nun bei der Entwicklung von Wasteland 3 die Fäden in der Hand?

Die Antwort ist und bleibt InXile. Brian Fargo, Gründer von InXile Entertainment hat in einem Interview gegenüber «Gamesradar» sämtliche Sorgen dazu getilgt. «Grundsätzlich kam Microsoft zu uns, gab uns tonnenweise Geld und sagte: ‹Geht und macht das bestmögliche Spiel›.»

So sieht das auch Tim Campbell, die Leitung hinter Wasteland 3. «Microsoft hat nicht verändert, was für ein Spiel wir machen», sagt er. «In Wirklichkeit hilft Microsoft uns das zu tun, was wir sonst tun, einfach besser.»

Doch viel wichtiger als Geld war die Zeit, die Microsoft ihnen verschafft hat. Die kurze Zeitspanne zwischen dem ursprünglich geplanten Release im Winter 2019 und dem jetzigen am 19. Mai 2020 macht für die Entwickler einen enormen Unterschied. Dadurch können sie noch Änderungen vornehmen, die ihnen zuvor schlichtweg unmöglich waren.

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