Baldur's Gate 3: Obsidian und inXile wollten ebenfalls die Lizenz
Baldur's Gate 3 ist die langersehnte Fortsetzung eines klassischen Rollenspiels. Wenig überrascht deshalb, dass sich mehrere Studios um die Lizenz stritten.
Das Wichtigste in Kürze
- Baldur's Gate 3 wurde kürzlich angekündigt.
- Drei Studios haben über zehn Jahre hinweg versucht, die Lizenz zu bekommen.
Baldur's Gate 3 wurde vor Kurzem offiziell angekündigt, knapp 19 Jahre nach der Veröffentlichung des Vorgängers. Doch das Spiel hätte schon viel früher erscheinen können.
Die beiden Vorgänger des Titels zählen zu den beliebtesten «klassischen» Rollenspielen überhaupt. Das verdanken sie ihrer gelungenen Umsetzung des Pen-&-Paper-Rollenspiels «Dungeons & Dragons».
Aber da BioWare sich scheinbar selbst nicht um eine Fortsetzung scherte, wollten andere ihr Glück versuchen. Über ein Jahrzehnt hinweg haben sich drei verschiedene Studios um die Lizenz bemüht.
Drei Studios auf der Jagd nach Baldur's Gate 3
«Ich liebe diesen Titel», versichtert Brian Fargo, CEO von inXile, gegenüber «IGN» in einem Interview. «Wissen Sie, ich und Feargus Urquhart, CEO von Obsidian, haben der Lizenz über Jahre hinweg hinterhergejagt. Swen Vincke, CEO von Larian Studios, ebenfalls».
inXile arbeitet momentan an «Wasteland 3». Das Studio wurde kürzlich von Microsoft aufgekauft – ebenso wie Obsidian. Deren vielversprechendes Rollenspiel «The Outer Worlds» nähert sich langsam, aber sicher der Vollendung.
Schlussendlich kam die Lizenz allerdings Larian Studios unter Swen Vincke zu. Die Entwickler können sich bereits mit dem vielgepriesenen Rollenspiel-Titel «Divinity: Original Sin 2» schmücken. Gerade deshalb könnte auch Baldur's Gate 3 zu etwas besonderem werden.