Bungie: Autorin verlor Stelle, weil sie zu schlecht in Destiny 2 war
Weil eine für redaktionelle Arbeiten zuständige Angestellte das Game Destiny 2 zu schlecht beherrschte, wurde ihr von Bungie die Beförderung verweigert.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein umfassender Bericht zeigt Missstände im Entwickler-Studio Bungie auf.
- Es ist von Sexismus, Rassismus und allgemeiner Ungerechtigkeit die Rede.
- Einer Mitarbeiterin soll aus absurdesten Gründen die Beförderung verweigert worden sein.
In einem ausführlichen Bericht mit dem Gaming-Portal «IGN» kommt einiges um die Arbeitsverhältnisse beim Gaming-Studio Bungie zu Licht. Das Medium interviewte unter anderem die ehemalige Mitarbeiterin «Cookie Hiponia». Sie arbeitete zwischen 2016 und 2019 in der für den Multiplayer-Shooter Destiny 2 zuständigen Sparte.
So sei ihr eine Beförderung verweigert worden, weil sie «zu schlecht im Spiel» gewesen sei. Dabei war Hiponia gar nicht für Gameplay-technisch relevante Dinge verantwortlich. Ihre Aufgabe war die redaktionelle Begleitung des Games.
Bungie soll eigener Firmen-Politik nicht treu gewesen sein
Doch auch mit anderen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern führte das Branchen-Magazin Interviews. Wie «Computer Base» unter Berufung auf den Bericht schreibt, verfolge das Unternehmen eigentlich eine «Zero Tolerance»-Politik, was «Ar***löcher» angeht.
Doch 26 der 26 befragten (Ex-)Bungie-Angestellten hätten mindestens eine Perosn nennen können, für welche diese Regel nicht galt. So hätten einige Personen trotz eines Verhaltens, das zum Wort «Ar***loch» passt, im Unternehmen gross Karriere gemacht.
Ausserdem ist von Sexismus, Rassismus und allgemeiner Diskriminierung in der Firma die Rede.