DFB nimmt mit eSport-Nationalmannschaft an FIFA eNations Cup teil
Der Deutsche Fussball-Bund DFB will am FIFA eNations Cup teilnehmen. Man will damit für die Zukunft des virtuellen Sports gut gerüstet sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit zwei Spielern will der DFB am eNations Cup in FIFA 19 antreten.
- Zwei Spieler von Werder Bremen gelten dabei als Kronfavoriten für die Teilnahme.
Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) wird mit einer neu gegründeten eSport-Nationalmannschaft am ersten «FIFA eNations Cup» (13./14. April) teilnehmen. Dies hat das Präsidium am Donnerstag beschlossen.
Der DFB will zwei Teilnehmer nominieren, die im Konsolenspiel FIFA 19 an der ersten virtuellen Team-Weltmeisterschaft für Deutschland teilnehmen.
«Wichtiger Schritt»
«Viele unserer aktiven Fussballer spielen in ihrer Freizeit Fussball auch an der Konsole. Dieser Trend spielt auch in unseren Planungen eine Rolle. Diese Entscheidung ist daher ein weiterer Schritt, den DFB für die Zukunft gut aufzustellen. Wir werden nun bis zum Nominierungsschluss am 31. März das beste Team für den ‘FIFA eNations Cup’ melden», sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius

Michael «MegaBit» Bittner (20) und Mohammed «MoAuba» Harkous (22) von Werder Bremen als Favoriten im Kampf um die beiden Startplätze. Das Spitzenduo hatte die Werderaner in der laufenden Saison zum Titel in der VBL Club Championship geführt.
Der Weltverband FIFA hat 20 Nationen aller sechs Konföderationen (UEFA, CONCACAF, CONMEBOL, CAF, OFC und AFC) eingeladen. Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, wird das Turnier in London ausgetragen. Das Preisgeld beträgt 100.000 Franken.