E-Sport Schweiz: Swiss Made Games League startet ab heute
Der Schweizer E-Sport-Verband gründet eine nationale Liga für Schweizer Spiele.
Das Wichtigste in Kürze
- Der «Schweizerische e-Sports Verband» (SeSF) lanciert die Swiss Made Games League.
- Die nationale Liga soll Schweizer Entwicklern helfen und die E-Sports-Szene ausbauen.
- Das Turnier besteht aus mehreren kleinen und grossen Etappen – zu gewinnen gibt es einen Bitcoin.
In den USA und in Asien haben die hauseigenen Games im Bereich des E-Sports einen deutlich wichtigeren Stellenwert als in der Schweiz. Obwohl die Schweizer in der E-Sports-Szene deutlich nachgelegt haben.
Der «Schweizerische e-Sports Verband» (SeSF) rüstet nun nach und lanciert die Swiss Made Games League. «Dabei handelt es sich um ein vollkommen neues Turnier, ein Pilotprojekt und eine Weltpremiere!», heisst es in der Medienmitteilung. Die erste Season startet diesen Monat und findet bis Dezember 2018 statt.
Lokale Entwickler bekommen die Chance, das volle Talent zu entfalten, indem sie sich in einem nationalen Wettbewerb messen. Das Projekt soll gleichzeitig Amateur- sowie Profispieler, Videospielentwickler und ein allgemeines Publikum näher bringen – und steht somit allen offen.
Wie funktioniert die Swiss Made Games League?
Das Turnier besteht aus mehreren Etappen: In kleinen («Minors») und grossen («Majors») Etappen werden die Spieler Punkte sammeln, um sich dann für das Finale zu qualifizieren.
Am Ende des Jahres kämpfen die besten 16 Spieler des Turniers um die Krone. Der Sieger gewinnt einen Bitcoin (heute 7'500 Franken).
Der Startschuss wird mit dem Zürcher Spiel Retimed fallen. Entwickelt haben den Multiplayer-Shooter zwei Studenten von der Zürcher Hochschule der Künste
(ZHdK). Registrierte Teilnehmer erhalten für das Spiel einen Steam-Schlüssel für die Betaversion.
