Fast & Furious Crossroads entpuppt sich als Mega-Flop
Fast & Furious Crossroads zeigt, dass auch mit grossem Schauspieler-Aufgebot nicht gleich ein Hit-Videospiel entstehen muss.
Das Wichtigste in Kürze
- Fast & Furious Crossroads erhält derzeit im Internet reihenweise negative Rezensionen.
- Schon jetzt liegt die Zahl aktiver Spieler extrem tief.
Vor Kurzem erlebte Fast & Furious Crossroads seinen verspäteten Release auf PC, PlayStation 4 und Xbox One. Mit der steigenden Anzahl an negativen Rezensionen im Internet wird klar: Das Rennspiel unterbietet sogar die stereotypisch tiefen Erwartungen, die man üblicherweise an Videospiel-Adaptionen von Filmen und Serien stellt.
«Das schlechteste Spiel des Jahres» titelt beispielsweise «GameStar». «IGN» beschreibt es als «Enttäuschung in praktisch allen Bereichen». Und damit wird auch nicht übertrieben: Weder Story, noch Grafik oder Gameplay scheinen zu überzeugen. Auf Twitter häufen sich die Ausrufe.
Dude. The Fast and Furious Crossroads looks like a freakin mobile game from 2011. pic.twitter.com/QjBW19IrmZ
— Acadius 𓃠𓃣 (@Acadius) August 12, 2020
Auch auf «Metacritic», dem Online-Review-Aggregator, wirkt der Action-Racer wenig überzeugend. Mit 36 von 100 Punkten schneidet die PS4-Version des Spiels in der Kritiker-Wertung ab. Bei den Nutzern staubt Fast & Furious Crossroads schlichtweg 2.5 von 10 möglichen Punkten ab.
Es muss allerdings betont werden, dass die Anzahl an Rezensionen untypisch tief liegt – auch bei den anderen Versionen. Der Grund dafür: Kaum jemand kauft sich den Titel überhaupt.
I've been sitting in an online lobby in Fast and Furious Crossroads for ages now with some random, turns out you need a full 9 players to start a game lol :((((( does anyone out there actually own this on PS4? pic.twitter.com/OJ2Z1aUTZG
— minimme uses that other blue website now :' ) (@minimme) August 13, 2020
Das bestätigen auch Twitter-Nutzer. Um eine Online-Partie zu spielen, benötigt man neun Spieler in derselben Lobby. Dass somit ein Online-Rennen praktisch zur Unmöglichkeit wird, zeigt die Anzahl aktiver Spieler auf Steam.
21 war das absolute Maximum an gleichzeitigen Spielern, das Fast and Furious Crossroads dort erreichte. Dabei werden nach dem Launch üblicherweise die höchsten Spielerzahlen erwartet.
Entwickelt wurde der Titel unter Publisher Bandai Namco von Slightly Mad Studios. Die Londoner kennt man bereits von ihrer Renn-Serie Project CARS. Deren dritter Teil soll noch diesen Monat auf den Markt kommen.
Fast & Furious Crossroads gibts für knapp 70 Franken auf PC, PlayStation 4 und Xbox One. Für rund 30 Franken mehr gibts dazu einen Season Pass. Dieser bietet drei zusätzliche Auto-Pakete, sowie Owen Shaws Flip-Car und ein Toyota Supra, modelliert nach ihren Vorbildern aus der Filmreihe.