FCB setzt weiterhin auf eSports
Das Wichtigste in Kürze
- Aktuell spielen vier eSportler für den FC Basel – dies sehr erfolgreich.
- Mit einer grösseren Expansion kann zur Zeit nicht gerechnet werden.
Erst im vergangenen September verpflichtete der FC Basel seinen neusten eSports-Zugang. Nicolás «nicolas99fc» Villalba, einer der weltbesten Fifa-Spieler, wurde damals an Bord geholt. Mit seinen aktuell vier Fifa-Gamern mangelt es dem Traditionsklub nicht an Erfolgen.
Doch nicht bei allen SFL-Vereinen läuft es rund. Wie der FC St.Gallen bekannt gab, wird das Engagement in dem Bereich runtergefahren. Ist auch eine Zurückstellung beim FCB möglich?
«Nein, das ist kein Thema», sagt der stellvertretende Mediensprecher Andrea Ruberti zu Nau.
Neue Sponsoren dank eSports
eSports ist für den FCB ein wichtiger Geschäftsbereich und wie Ruberti sagt, könnte dieser in der Zukunft selbsttragend werden. «Unsere Spieler konnten sich in der eSports-Elite behaupten. Zudem sind wir für Sponsoren interessant geworden, die sich vor unserem eSports-Einstieg nicht beim FCB engagiert haben.»
Die Resultate des Vereins sprechen für sich, so gewann zum Beispiel «nicolas99fc» im Februar den Fifa eClub World Cup. «Wir sind sehr zufrieden mit den bisher erreichten Resultaten», so Ruberti.
Da es gerade gut läuft, wäre naheliegend, dass der Verein expandieren möchte. Doch eine Neuverpflichtung sei aktuell nicht geplant – die Augen bleiben aber stets offen.
Auf die Frage hin, ob auch andere eSports-Games zum Thema werden könnten, findet der Klub klare Worte. «Wir als FCB fokussieren uns seit Anfang an auf die Fussballsimulation Fifa. Bei anderen Spielen einzusteigen ist nicht geplant und steht nicht zur Diskussion.»