Love Balls lässt verliebte Bälle zusammenfinden

Gemütliches Rätseln mit einer interessanten Spielmechanik, verliebten Hauptcharakteren und angenehmer Schwierigkeitskurve. Mit dieser Prämisse hat sich das Spiel «Love Balls» an die Spitze der Gratis-App-Charts katapultiert.

Der Trailer zu «Loveballs» gibt einen kurzen Überblick zum Gameplay

Das Wichtigste in Kürze

Seit dem 20. April 2018 ist das Rätselspiel «Loveballs» im App Store und auf Google Play erhältlich.
«Loveballs» hat heute den ersten Platz unter den Gratis-Apps erreicht.
Im Spiel geht es darum, zwei verliebte Bälle durch sich verfestigende Zeichnungen zueinander zu führen.
Tipp: WLAN und Mobile Daten ausschalten stoppt die vielen Werbungen.

Während andere Spielehersteller den Fokus immer stärker auf Free2play legen und ihren Spielern möglichst viel Geld aus den Taschen ziehen wollen, konzentriert sich das kleine Entwicklerstudio SuperTapx mit «Love Balls» auf eine gute kostenlose Spielerfahrung mit interessantem Gameplay. Letzteres ist zwar nicht neu, immerhin gab es schon 2016 ein ähnliches Spiel. Doch mit seiner ansprechenden Grafik, der verfeinerten Steuerung und mehr als 200 Levels hat das Spiel die Mobile-Spieler wohl zu fesseln vermocht. Sogar ein Level-Editor soll bald nachgeliefert werden. Aber worum geht es im Game denn nun genau?

Zwei Liebende werden vereint

Das Ziel ist einfach: Bringe zwei ineinander verliebte Bälle zusammen, die an verschiedenen Punkten des Bildschirms auf Plattformen stehen. Dafür muss der Spieler malen, denn in «Love Balls» manifestieren sich gezeichnete Linien und folgen den Gesetzen der Schwerkraft.

Durch das Drahtgitter über den beiden Bällen lässt sich nichts zeichnen. Also muss eine andere Lösung her

Wie wäre es mit einem Golfschläger, der am Kreis entlangschwingt?

Treffer! Der blaue Ball ist nun auf dem Weg zu seiner Geliebten.

Das Level ist geschafft, die beiden verliebten Kugeln sind vereint.

Dieses Spielprinzip ist äusserst einfach zu lernen, wird aber auf verschiedenste Arten ausgenutzt und regt zu kreativen Lösungen an. So muss man die beiden Bälle manchmal mit einem herabfallenden Strich anstupsen, sie über Katapulte befördern oder vor herabfallenden Blöcken beschützen. Neue Elemente, wie ein Drahtgitter, auf dem man nicht zeichnen kann, werden gut eingeführt und später immer weiter ausgebaut. So entsteht eine angenehme Schwierigkeitskurve. Und mit dem kurzen, aber angenehm relaxenden Musikloop bleibt man beim Rätsellösen rund um die zwei liebenswert animierten Kugeln stets fokussiert.

Alles hat seinen Preis, auch Gratis-Spiele

Das Schöne an «Love Balls» ist der fehlende «Jetzt bezahlen, sonst warten»-Knopf. Der Shop im Spiel, welcher neue Stifte, Avatare und Hintergründe freischaltet, kann ohne Echtgeld leergekauft werden. Die Währung bekommt man nämlich durch gute Leistungen beim Spielen.

Fehlende InApp-Käufe bedeuten allerdings, dass sich SuperTapx anders finanzieren muss. Und zwar über Werbung. Viel Werbung. Diese ist auch der Hauptkritikpunkt von «Love Balls», denn sie ist zwar kurz, ploppt dafür aber unglaublich häufig auf. Zum Glück gibt es dagegen einen kleinen Trick: Einfach WLAN und Mobile Daten aus, schon bleibt man von den nervigen Unterbrüchen verschont.