Rechtsextreme finden Spielkonzept unfair

Andrea Späth
Andrea Späth

Bern,

Seit 30 Jahren geht es in dem Shooter-Spiel «Wolfenstein» darum, Nazis auszuschalten. Rechtsextreme enervieren sich nun ab der neuesten Ausgabe des Games.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rechtsextreme stören sich ab dem neuesten «Wolfenstein» Game.
  • Sie finden es unpassend, dass man im Spiel gegen Nazis vorgehen kann.
  • Die Macher von «Wolfenstein» haben klar Position bezogen.
«Wolfenstein» darf in Israel nicht verkauft werden.
«Wolfenstein» darf in Israel nicht verkauft werden. - Bethesda

Der Game-Klassiker «Wolfenstein» hat seit 30 Jahren das gleiche Spielkonzept. Grundsätzlich geht es in allen Spielen darum, Nazis aus dem Weg zu schaffen. Dies ist auch in der neuesten Ausgabe «Castle Wolfenstein» nicht anders.

Wie «Motherboard» berichtet, hat das Spiel inzwischen aber rechtsextreme Gamer auf den Plan gerufen. Diese sorgen nun auf den sozialen Medien für eine grosse Kontroverse. Der O-Ton: Es ist unpassend, dass man in einem Videospiel Nazis jagen und töten kann.

Die Befürworter des Spiels argumentieren derweil, dass es absolut legitim ist, mit Gewalt gegen Faschismus vorzugehen. Zudem finden viele, dass ein Klassiker wie «Wolfenstein» nicht mit seiner eigenen Tradition brechen darf.

Entwickler beziehen Position

Auch die Macher von «Wolfenstein» haben Position bezogen. Über Twitter verbreiten sie ein Video, in welchem der Spielheld einen Nazi ausschaltet. Der Hashtag zum Tweet: #NoMoreNazis.

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