Rocket League stellt Mac-OS- und Linux-Support ein
Das Wichtigste in Kürze
- Entwickler Psyonix stellt Anfang März den Support für Mac OS und Linux ein.
- Spieler können nur noch offline Spielen – oder auf Windows wechseln.
- Die Community reagiert enttäuscht und fragt nach Gründen.
Rocket League stellt den Support für MacOS und Linux-Betriebssysteme ein. Ein letzter Patch wird Anfang März veröffentlicht. Danach wird das Spiel für Mac- und Linux Nutzer nur noch offline spielbar sein. Dies teilte das Entwicklerteam von Psyonix mit.
Für Mac-OS- und Linux-Nutzer, darunter auch Nutzer von SteamOS, gehen zahlreiche Funktionen verloren. Vor allem der in Rocket League zentrale online Multiplayermodus wird nicht weiter verfügbar sein. Nur offline-Spiele im Split-Screen-Modus oder im lokalen Netzwerk bleiben weiterhin möglich.
Rocket League war Pionier des Crossplays
Rocket League machte in der Vergangenheit Schlagzeilen für seine Bemühungen im Crossplay. Damit ist das barrierefreie Spielen von Spielern mit verschiedenen Spielesystemen gemeint. Nutzer von PlayStation, Xbox, Nintendo Switch und PC werden weiterhin gemeinsam spielen können.
Seit September 2016 gab es Rocket League auch für Mac und Linux. Somit konnte das Spiel auf jeder grösseren Spieleplattform installiert werden. Das Crossplay konnte für die Mac OS und Linux jedoch nie integriert werden. Onlinespiele waren allerdings innerhalb der Plattform möglich.
Spieler sind enttäuscht
«Wir wollen, dass Rocket League die bestmögliche Erfahrung für all unsere Spieler bietet», schreibt Psyonix auf seiner Supportseite. «Dadurch wurde es immer schwieriger, Mac OS und Linux zu unterstützen.» Obwohl Mac- und Linux-Spieler kostenlos die Windows-Version erhalten, reagierte die Community mit Enttäuschung.
Psyonix wurde nach dem grossen Erfolg von Rocket League vor einem Jahr von Branchenriese und Fortnite-Entwickler Epic Games aufgekauft. Möglicherweise stellt Psyonix den Support aufgrund von Druck von aussen ein: Den Epic Games Launcher des Mutterkonzerns gibt es zwar für Windows und Mac, Linux wird jedoch nicht unterstützt.