Schweizer Game «Retimed» beflügelt nationale eSports-Szene
Der Schweizer eSports-Titel «Retimed» von Maniax Games dominiert die erste Saison der Swiss Made Games League. Nau hat den Entwicklern beim Zocken über die Schulter geschaut.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss Made Games League (SMGL) ist Anfang April in die erste Saison gestartet.
- Im Schweizer Turnier messen sich die Teilnehmer im eSports-Titel «Retimed».
- Das Zürcher Duo Maniax hat das Game entwickelt.
Stellt Euch ein «Smash Bros.» als Shooter vor mit Elementen aus dem Film Matrix. So in etwa lässt sich das Spiel «Retimed» umreissen. Hinter dem Schweizer Game stecken die kreativen Köpfe von Maniax Games, Annika Rüegsegger und Max Striebel.
Spass für Gross und Klein
Beim Multiplayer-Arena-Shooter können sich 2 bis 4 Spieler messen. «Retimed» wird auch immer wieder mit dem Prinzip «einfach zu lernen, schwierig zu meistern» beglaubigt. So sind nicht nur Profis bedient, auch Achtjährige dürfen sich austoben.
Plüschfiguren in der Matrixblase
Wenn Spieler in Gefahr sind, bildet sich eine Blase um die Figur. In ihr dehnt sich die Zeit. In Zeitlupe ist es möglich, gegnerischen Projektilen – fast wie Neo in Matrix – auszuweichen, um bitzschnellen zu kontern. Diese Dynamik ermöglicht eine taktische und frische Spielweise, die zusammen mit der simplen Steuerung den Spassfaktor von «Retimed» veranschaulichen.
Von der Bachelorarbeit zum eSports-Titel
Die beiden Entwickler haben sich an der ZHdK (Fachrichtung Game Design) kennengelernt und als Bachelorarbeit die Weichen für «Retimed» gestellt. Nach dem Abschluss haben sie weiter am Projekt getüftelt und nach einem letzten Schliff auch als Betaversion auf Steam gelistet.
Der Shooter verweilt nicht lange unter dem Radar. Als Geheimtipp in die Szene gerutscht, wächst «Retimed», mit der Lancierung der Swiss Made Games League im April, zu einem würdigen Schweizer eSports-Titel heran.
Releasedatum: 2019
Während die Teilnehmer der SMGL sich die Finger bei «Retimed» jetzt schon wund drücken, erscheint das Game offiziell erst 2019. Eine Switch-Version wird laut den Entwicklern folgen, ein PlayStation- und Xbox-Launch sei nicht ausgeschlossen.
Nau wird das «Swiss Made»-Game testen und eine Review nachliefern.