Sind die adaptiven Trigger des DualSense auf der PS5 sinnvoll?
Eine der grössten Neuerungen der Playstation 5 ist definitiv der Controller. Aber sind den nun die adaptiven Trigger ein Vorteil, Gimmick oder gar ein Problem?
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem DualSense-Controller bringt die Playstation 5 effektiv ein komplett neues Feature.
- Die adaptiven Trigger des Gamepads werden im Internet bereits von vielen Spielern gehypt.
- Doch langsam aber sicher kommen auch negative Kritiken zu der neuen Funktion auf.
Eines der grössten Features der Playstation 5 ist gleichzeitig eines der kleinsten: die adaptiven Trigger des DualSense. Die Schultertasten des Controllers können während dem Spielen mechanischen Widerstand leisten. Dies soll vor allem die Immersion in ein jeweiliges Spiel verbessern. So fühlt sich beispielsweise im neuen Call of Duty: Black Ops Cold War jede Waffe beim Feuern anders an.
Ein Maschinengewehr lässt den «Abzug» während kontinuierlichem Schiessen vibrieren, wobei ein Scharfschützengewehr einen merkbaren Rückstoss hat. Das Feature sorgt für ordentliche Aufmerksamkeit und lässt sich im Internet in etlichen Videos beobachten. Doch zunehmend wird eben beschriebenes Feature auch negativ kritisiert. Nutzer auf Reddit berichten beispielsweise, wie der Rückstoss den Spielprozess deutlich verlangsamen kann.
Die Adaptiven Trigger ergeben nur bedingt Sinn
Bei «GamePro» meint der Kollege Tobias Veltin: «...Und zwar im Multiplayer-Modus. Denn hier sind die Widerstände in den Triggern auf Dauer eher nervig als hilfreich.» In seinen Augen erfordert das Abziehen durch das Feature mehr Aufwand, was in hektischen Situationen zum Verhängnis werden kann.
Im Singleplayer vermag das Feature tatsächlich eine schöne Addition sein, erweist sich jedoch im Multiplayer eher als Hürde. Zumindest lässt sich die mechanische Funktion in den Systemeinstellungen ausschalten. Alternativ können die Tasten auch auf die oberen Schultertasten verlegt werden, welche einen deutlich kürzeren Anschlag haben. Wie viele Games schlussendlich tatsächlich auf die adaptiven Trigger setzen, wird sich in Zukunft noch zeigen.